Gymnasium mit Schülerheim Pegnitz

Wozu Latein?

Latein – Basis für bes­se­res Deutsch: Mit Latein lernt man die deut­sche Spra­che bes­ser zu ver­ste­hen und bewuss­ter, prä­zi­ser und abwechs­lungs­rei­cher zu gebrau­chen. Man bekommt Rou­ti­ne im Umgang mit Gram­ma­tik. Mit dem geschärf­ten Blick auf die Struk­tur der Spra­chen kann man leich­ter durch­schau­en, wie man durch Spra­che beein­flusst wer­den kann. Man lernt Fremd­wör­ter und Fach­wör­ter zu ver­ste­hen und zu benutzen.

Latein – Sprung­brett für ande­re Spra­chen: Beim Latein­ler­nen lernt man Wör­ter, die man beim Erler­nen wei­te­rer Fremd­spra­chen gut gebrau­chen kann. Das gilt nicht nur für die roma­ni­schen Spra­chen Ita­lie­nisch, Fran­zö­sisch, Spa­nisch, Por­tu­gie­sisch und Rumä­nisch, son­dern auch für Eng­lisch: Über 50% der 400 000 Wör­ter der eng­li­schen Spra­che­kom­men diredkt oder indi­rekt aus dem Latei­ni­schen. Das durch Latein ver­mit­tel­te gram­ma­ti­sche Grund­wis­sen hilft auch beim Erler­nen ande­rer Fremd­spra­chen. Beim Latein­ler­nen eig­net man sich Metho­den an, wie man Wör­ter lernt, wie man For­men erkennt und bil­det, wie man erkennt, wel­che Wölr­ter im Satz zusam­men­ge­hö­ren. Man lernt also auf Grund­la­ge des Latein ande­re Spra­chen leich­ter und schneller.

Latein – Spe­zi­al­trai­ning fürs Köpf­chen: Beim Latein­ler­nen lernt man genau hin­zu­se­hen, exakt zu unter­schei­den, rich­tig zu kom­bi­nie­ren, d.h. aus den Beob­ach­tun­gen die rich­ti­gen Schlüs­se zu zie­hen, kom­pli­zier­te Zusam­men­hän­ge zu über­bli­cken, ziel­stre­big und mit Aus­dau­er bei der Sache zu blei­ben – Fähig­kei­ten, die in vilen ande­ren Berei­chen von Nut­zen sind.

Latein- Grund­la­ge Euro­pas: Die latei­ni­schen Tex­te ent­hal­ten vie­le Infor­ma­tio­nen, die die grie­chisch-römi­sche Anti­ke als eine der star­ken Wur­zeln Euro­pas erwei­sen. Bei­spie­le sind die anti­ke Mytho­lo­gie, die in Kunst und Lite­ra­tur eine gro­ße Rol­le spielt, das römi­sche Recht – Grund­la­ge jeden euro­päi­schen Rechts, die Aus­ein­an­der­set­zung mit Rol­le und Wer­ten der Poli­tik (Ist der Staat für die Bür­ger da oder die Bür­ger für den Staat? Gibt es den gerech­ten Krieg? Was ist von Impe­ria­lis­mus zu hal­ten?), die Aus­ein­an­der­set­zung mit den Ant­wor­ten der Phi­lo­so­phie zu Mensch­heits­fra­gen (Wie wird man glück­lich? Wie frei ist der Mensch? Was ist unse­re Auf­ga­be?) und des im römi­schen Welt­reich ent­ste­hen­den Christentums …

Quel­le: wilhelmsgymnasium.de in München

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