Netzgänger-Projekte 2016
Netzgängerprojekte 2016
Das Netzgänger-Projekt im Schuljahr 2014/15
Zwei Stunden unterrichtsfrei am 27. März 2015 – große Jubelschreie bei den Fünftklässlern! Kein Unterricht, aber lernen sollen sie trotzdem was, für´s Leben. Denn Schüler werden immer früher mit sozialen Netzwerken konfrontiert, die sie auf ihren Handys verwenden können. Bereits am Ende der Grundschule besitzen viele Kinder schon ein Smartphone mit Internetzugang, spätestens in der 5. Klasse haben fast alle eines, trotz teilweise mangelnder Aufklärung und Kontrolle durch die Eltern. Deshalb haben im April dieses Schuljahres wir – das P‑Seminar „Netzgänger“ der Q11 bei Frau Loew- einen „WhatsApp“ – Präventionstag durchgeführt. Nach dem Prinzip „Schüler lernen von Schülern“ haben pro Klasse vier Tutoren den „Kleinen“ verantwortungs- und respektvollen Umgang mit der viel genutzten App vermittelt. Mittels einer Präsentation, die wir im Rahmen des P‑Seminars angefertigt hatten, wurden die Schüler der 5.Klassen über die AGBs („WhatsApp“ ist ab 16 Jahren!), Nutzungsrechte und möglich auftretende Probleme aufgeklärt. Dazu gehört auch der Fakt, dass man „WhatsApp“ Zugriff auf Kamera und Mikrofon gewährt und zusätzlich alle Urheberrechte der Fotos an den Konzern abgibt, der diese sensiblen Daten im schlimmsten Falle zu Werbezwecken missbrauchen kann. Als Abschluss wurden die Klassen in vier Gruppen geteilt und wichtige Regeln zur „WhatsApp“ – Nutzung auf Plakaten festgehalten, die anschließend in den jeweiligen Klassenräumen ausgehängt wurden. So besteht jederzeit die Möglichkeit, sich die Regeln ins Gedächtnis zu rufen. Da diese Art der Prävention auf große Resonanz gestoßen ist, haben wir diesen Tag sowohl an der Real‑, als auch an der Mittelschule Pegnitz angeboten.
Annika Braun, Q11

“Netzgänger” – Peers vermitteln Medienkompetenz
Viele junge Schüler sind sich unsicher, wie man verantwortungsbewusst mit neuen Medien und den unendlichen Möglichkeiten des Internets umgeht. Da dieses Problem auch an unserer Schule weit verbreitet ist, haben wir, das P‑Seminar der Q11, unser Projekt „Netzgänger“ mit der gesamten Jahrgangsstufe 6 am Gymnasium Pegnitz durchgeführt. Wir jugendlichen „Peers“ standen den Unterstufenschülern an zwei Tagen mit unserer Medienerfahrung zur Seite.

Zunächst hat sich unser P‑Seminar intensiv mit dem Thema „Umgang mit sozialen Medien“ auseinandergesetzt, bevor uns an der Universität Bamberg am Lehrstuhl für Psychologie eine Studentengruppe ausgebildet hat. Wir wurden dort zusammen mit Oberstufenschülern anderer Schulen intensiv auf die verschiedenen Tutorien vorbereitet. Aufgeteilt in vier Gruppen nahmen wir an den Modulschulungen Recht im Netz, Virtuelle Spielewelten, Soziale Netzwerke und Cybermobbing teil. Wir erlernten unter fachkundiger Anleitung unsere bevorstehenden Aufgaben. Außerdem erfuhren wir am eigenen Leib (in Form von Rollenspielen), wie man mit Schülern in Problemsituationen umgehen sollte.

Nachdem wir den Tag gemeinsam ausklingen ließen, ging es in den Wochen darauf im P‑Seminar wieder rund. Wir hatten viel zu tun mit dem Kopieren, Laminieren und Vorbereiten von Briefen und Infoblättern. Des Weiteren hatten wir einen Elternabend zu planen, bei dem wir unser Projekt den Erziehungsberechtigten der Kinder vorstellten.
Am 14. und 15. Juli führten wir unser Projekt mit den Schülern der 6. Klassen durch. Dort sollten die Kinder lernen, sicher, maßvoll und verantwortungsbewusst mit dem World Wide Web – dessen Chancen und Risiken – umzugehen.
Wir hoffen, mit unserem Seminar einen Beitrag dazu geleistet zu haben.

Das P‑Seminar „Netzgänger“
Laura Trips, Hanna Neuß, Maike Körzdörfer
Projektleitung: M. Loew

“Chancen und Risiken des Internets – Schwerpunkt Cybermobbing” (23. April 2012 in der Aula des Gymnasiums)
Über die Chancen und Gefahren des Internets wurden die Eltern der Pegnitzer Gymnasiasten vom medienpädagogischen und informationstechnischen Berater für die Gymnasien in Oberfranken, Herrn Roman Eberth (MIB), informiert. Den Schwerpunkt bildete dabei das Thema Cybermobbing. Auch die Nutzung von sozialen Netzwerken kam zur Sprache.
Auf vielfachen Elternwunsch wurde und wird in diesem Schuljahr in der 6. Jahrgangsstufe das fächerübergreifende Projekt “Mobbing – Cybermobbing” durchgeführt.
Melanie Loew
Cybermobbing – ein Projekt der 6. Jahrgangsstufe (April 2012)
Im Rahmen des fächerübergreifenden Projekts („Mobbing – Cybermobbing“) bekamen die Klassen der Jahrgangsstufe 6 am 15. / 16 März 2012 Besuch von der Pegnitzer Polizei. Die Jugendkontaktbeamten Frau Manuela Salverson und Herr Karl Meier diskutierten mit den Schülern über das Thema Mobbing und Cybermobbing. Sie klärten die Schüler zum einen darüber auf, wie Mobbing verhindert werden kann und wie sich Mobbingopfer verhalten können, zum anderen wurde mit den Schülern erarbeitet, wie man verantwortungsvoll mit persönlichen Daten im Internet umgeht.
Melanie Loew