Gymnasium mit Schülerheim Pegnitz

UNESCO-Pro­jekt­ta­ge 2007–2018

UNESCO-Pro­jekt­tag 2018


UNESCO-Pro­jekt­tag 2016

Bun­des­ju­gend­spie­le und UNESCO-Pro­jekt­tag 2015

Am UNESCO-Pro­jekt­tag 2015 und bei den Bun­des­ju­gend­spie­len erlie­fen die Schü­ler und Schü­le­rin­nen des Gym­na­si­ums Peg­nitz die stol­ze Sum­me von 3479 €.Die­ser Betrag geht zu 50% an die Unicef für die Trink­was­ser­ver­sor­gung in den Ent­wick­lungs­län­dern und die ande­re Hälf­te geht an HIP (Hun­ger­hil­fe Peg­nitz) und an das Schul­pro­jekt in Mosambik.
NN 2015-07-21 Von Afri­ka bis Welt­erbe – UNESCO-Projekttag

UNESCO-Pro­jekt­tag 2014

UNESCO-Pro­jekt­tag (Okt. 2012): Die Wie­der­ho­lung ist die Mut­ter der Nachhaltigkeit!

Am Don­ners­tag, den 18. Okto­ber 2012, fand der UNESCO-Pro­jekt­tag am Gym­na­si­um Peg­nitz im Schul­jahr 2012 / 2013 statt. Die Wahl fiel auf die­sen Ter­min, weil die Woche vom 15.10. bis zum 19.10. 2012 vom Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Unter­richt und Kul­tus zur Woche der Nach­hal­tig­keit erklärt wur­de. In die­ser Woche lag der Schwer­punkt auf dem The­ma „Ernäh­rung“. So war auch unser UNESCO-Pro­jekt­tag in die­sem Sin­ne ausgerichtet.

Außer­dem fand erst­mals eine Akti­on mit dem Titel „Dein Tag für Afri­ka“ statt. Hier arbei­te­ten 20 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus den Jahr­gangs­stu­fen 9 und10 sowie die gesam­te Q12 einen Tag lang in einem Betrieb, einem Geschäft oder einer öffent­li­chen Ein­rich­tung. Das Geld, das sie ver­dien­ten, spen­de­ten sie zum Teil der „Akti­on Tag­werk“, die Pro­jek­te in Afri­ka unter­stützt. Ein ande­rer Teil wur­de dazu ver­wen­det, die Bil­dungs­in­itia­ti­ve der baye­ri­schen UNESCO-Pro­jekt­schu­len zu unter­stüt­zen, bei der es um die Errich­tung einer Modell­schu­le in Tan­z­a­nia geht. Schließ­lich konn­te auch der ört­li­chen Sek­ti­on der Welt­hun­ger­hil­fe, der HIP e.V., eine Spen­de zuflie­ßen. So kamen durch den Arbeits­ein­satz von ca. 120 Peg­nit­zer Gym­na­si­as­ten und durch z.T. groß­zü­gi­ge Spen­den über 3000 Euro zusam­men, die die Lebens­be­din­gun­gen von bedürf­ti­gen Kin­dern in Afri­ka etwas erleich­tern! Nicht zuletzt sind es Schul­spei­sungs­pro­jek­te, in die ein Teil des Gel­des fließt…

Der täg­li­che Kampf ums Essen bestimmt – Gott sei Dank – nicht unser Leben, aber den­noch ist es wich­tig zu wis­sen, woher unse­re Lebens­mit­tel kom­men, wie sie her­ge­stellt wer­den oder was sie beinhal­ten. Nach­hal­ti­ges Han­deln bedarf des Wis­sens um Ursprün­ge und Hin­ter­grün­de. Daher mach­ten sich zwei der 5. Klas­sen (die bei­den ande­ren waren im Schul­land­heim) auf und besuch­ten einen Bau­ern­hof. Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 6. Jahr­gangs­stu­fe waren unter­wegs in eine Bäcke­rei oder tra­fen sich mit einem Förs­ter. Alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 7. Jahr­gangs­stu­fe erkun­de­ten bei einer Exkur­si­on nach Kulm­bach mit­tel­al­ter­li­ches Leben mit beson­de­rem Bezug zur Ernäh­rung. Man­che Acht­kläss­ler befrag­ten, gestärkt durch ein gesun­des Früh­stück, eini­ge der ört­li­chen Super­märk­te nach dem Umgang mit Waren im Zusam­men­hang mit deren Min­dest­halt­bar­keits­da­tum. Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 9. Jahr­gangs­stu­fe erfuh­ren im öko­lo­gisch-bota­ni­schen Gar­ten der Uni­ver­si­tät Bay­reuth Zusam­men­hän­ge zwi­schen Pro­duk­ti­on und Han­del von welt­weit ange­bau­ten Nah­rungs- und Genuss­mit­teln – ganz im Sin­ne des „Öko­lo­gi­schen Fuß­ab­drucks“. In bewähr­ter Wei­se zeig­ten die Zehnt­kläss­ler ihre sozia­le Ver­ant­wor­tung beim Kin­der­gar­ten- bzw. Altenheimprojekt.

Ins­ge­samt machen die Viel­zahl der ange­bo­te­nen teils klas­sen- und fächer­über­grei­fen­den Pro­jek­te und die posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen von Schü­le­rin­nen und Schü­lern deut­lich, wie wich­tig der UNESCO-Pro­jekt­tag im Schul­le­ben des Gym­na­si­ums Peg­nitz ist!

Hin­term Tel­ler­rand geht’s wei­ter! Welt­be­wusst essen und leben” (April 2012)

So lau­te­te das Mot­to des bun­des­weit am 26.04.2012 statt­fin­den­den Pro­jekt­ta­ges der deut­schen UNESCO-Pro­jekt­schu­len (UPS). Dass für die­sen Tag auch der Girls’- und Boys’-Day ange­setzt war, bedeu­te­te auf den ers­ten Blick eine Ein­schrän­kung der Pro­jek­te an der Schu­le, stell­te sich aber im Fol­gen­den als eine glück­li­che Fügung heraus.

Aber der Rei­he nach! Wie in jedem Jahr stellt der UNESCO-Pro­jekt­tag den Höhe­punkt und oft auch den Abschluss der fächer­über­grei­fen­den Pro­jek­te dar, die die Klas­sen idea­ler­wei­se seit Beginn des Schul­jah­res zu dem Mot­to bear­bei­tet haben. Die Pro­jekt­the­men ori­en­tier­ten sich dabei an den Leit­the­men, die im letz­ten Jah­res­be­richt vor­ge­stellt wur­den, nah­men aber auch Bezug auf das Mot­to des dies­jäh­ri­gen Projekttages.

Im Mit­tel­punkt des The­mas für die 5. Jahr­gangs­stu­fe stand der Bau­ern­hof. So wan­der­ten alle 5. Klas­sen – dies­mal bei schö­nem Wet­ter – zu Bau­ern­hö­fen in der Umge­bung, um dort Nähe­res über die Erzeu­gung aber auch den ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit Lebens­mit­teln zu erfah­ren. Direkt vor Ort konn­te so ein­mal wie­der ins Bewusst­sein geru­fen wer­den, dass unse­re Ver­sor­gung mit den grund­le­gen­den Nah­rungs­mit­teln kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit ist, son­dern viel Arbeit und Zeit bean­sprucht – eine Erkennt­nis, die sich hof­fent­lich auf den eige­nen Umgang mit Lebens­mit­teln auswirkt!

2012-04-27 UNESCO-Pro­jekt­tag

Im wahrs­ten Sin­ne über den Tel­ler­rand hin­aus blick­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 6. Jahr­gangs­stu­fe. In einer Klas­se wur­den Spei­sen aus ver­schie­de­nen Län­dern zum gemein­sa­men Früh­stück mit­ge­bracht, in einer ande­ren unter­such­te man Lebens­mit­tel dahin­ge­hend, ob das Äuße­re mit dem Inne­ren zusam­men­passt, d.h. ob im Käse bei­spiels­wei­se auch Käse drin ist – was ja beim sog. „Ana­log­kä­se“ nicht der Fall ist. Eine wei­te­re Klas­se beschäf­tig­te sich mit den Aus­wir­kun­gen von Fast­food auf den Kör­per, in der vier­ten sechs­ten Klas­se genoss man „vom Res­te das Bes­te“, was v.a. durch den Film „Tas­te the Was­te“ wie­der stär­ker ins öffent­li­che Bewusst­sein gerückt wur­de. Alle sechs­ten Klas­sen fass­ten ihre Erkennt­nis­se in elek­tro­ni­scher Form in je einem vir­tu­el­len Buch zusammen.

Die Exkur­si­on aller Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 7. Klas­sen führ­te nach Bam­berg. In einer Stadt­ral­lye erkun­de­ten sie diver­se Aspek­te zur Ernäh­rung im Mit­tel­al­ter. Die­se Epo­che stellt glei­cher­ma­ßen das Leit­the­ma für die­se Jahr­gangs­stu­fe dar. In Klein­grup­pen unter­wegs konn­ten so die Schü­le­rin­nen und Schü­ler eigen­stän­dig Fra­gen beant­wor­ten und Lösun­gen zu gestell­ten Pro­ble­men, die mit der Ernäh­rungs­si­tua­ti­on in die­ser Zeit zusam­men­hin­gen, finden.

Nach­dem für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 8. und 9. Jahr­gangs­stu­fe der Girls’- und Boys’-Day statt­fand, waren alle außer Haus. Alle?? Nein, nicht alle, denn eini­ge weni­ge Mäd­chen kehr­ten an die Schu­le zurück und zwar zusam­men mit Ver­tre­tern der ört­li­chen Pres­se. Da die Damen sich die Zei­tung als Betä­ti­gungs­feld für den Girls’-Day aus­ge­sucht hat­ten, wur­den sie von den zustän­di­gen Redak­teu­ren gleich dazu ani­miert, einen Bericht über den UNESCO-Pro­jekt­tag an ihrer Schu­le in Form eines Zei­tungs­ar­ti­kels zu schreiben.

In der 10. Jahr­gangs­stu­fe zeig­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihr sozia­les Enga­ge­ment, indem sie sich ver­schie­de­nen Alten­hei­men oder Kin­der­gär­ten zuwen­de­ten. So besuch­te eine Klas­se das Seni-Vita – Senio­ren­heim, eine ande­re den Don Bosco – Kin­der­gar­ten. Wie­der eine ande­re Klas­se hol­te die Kin­der­gar­ten­kin­der ab, um mit ihnen am Gym­na­si­um ver­schie­de­ne Akti­vi­tä­ten durch­zu­füh­ren. Hier­bei han­del­te es sich z.B. um den Ver­zehr eines gesun­den Früh­stücks, das „Durch­lau­fen“ eines Sin­nes­par­cours bzw. das Fit­hal­ten des Kör­pers beim Tan­zen und Tur­nen. Die ganz­heit­li­chen Erfah­run­gen im Zusam­men­hang mit Ernäh­rung und Bewe­gung im Kin­des­al­ter sind maß­geb­lich für die wei­te­ren Ess- und Bewe­gungs­ge­wohn­hei­ten – somit wird schon hier sprich­wört­lich über den Tel­ler­rand hin­aus geblickt. Eine 10. Klas­se hat­te sich zur Auf­ga­be gemacht, eini­ge Aspek­te zur Ernäh­rungs­si­tua­ti­on in Peg­nitz zu beleuch­ten. Sowohl Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten als auch Hin­ter­grund­wis­sen zur Erzeu­gung und Gewin­nung von Lebens­mit­teln wur­den unter­sucht und nicht sel­ten stell­te sich her­aus, dass vie­le Leu­te im Grun­de genom­men wenig davon wis­sen, wie ihre Nah­rungs­mit­tel her­ge­stellt werden.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Q11 erhiel­ten in die­sem Jahr einen Ein­blick in die Arbeit der Welt­hun­ger­hil­fe (WHH). Die­ser wur­de ihnen von Frau Anika Koeg­ler vom WHH-Büro in Bonn direkt ver­mit­telt. Neben den Ein­drü­cken aus dem Film „We feed the World“ und Bil­dern aus Mali und Burun­di konn­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler erfah­ren, wie wich­tig die Unter­stüt­zung von Men­schen in Län­dern der sog. Drit­ten Welt ist. Am Bei­spiel der Schul­spei­sung von Grund­schu­len in Burun­di, die von der ört­li­chen Sek­ti­on der WHH in Peg­nitz, der HIP, unter­stützt wird, wur­de dies von den Ober­stu­fen­ko­or­di­na­to­ren nach­drück­lich vermittelt.

A pro­pos Burun­di: Am Abend des UNESCO-Pro­jekt­ta­ges fand eine für das Gym­na­si­um Peg­nitz her­aus­ra­gen­de Beson­der­heit statt. Jörg Bertl hat­te ein Werk für Solo, Chor und Orches­ter kom­po­niert – die Burun­di-Can­ta­ta – und die­ses der HIP geschenkt! Dass das ein­zig­ar­tig ist, steht außer Fra­ge! Schon allein sich der Mühe zu unter­zie­hen, neben der anstren­gen­den Tätig­keit in der Schu­le ein solch umfang­rei­ches Werk zu kom­po­nie­ren, ist höchst bemer­kens­wert und außer­ge­wöhn­lich. Aber dann zudem noch sämt­li­che Rech­te für die Ver­wer­tung des Kunst­werks an die HIP wei­ter­zu­ge­ben, ver­dient äußers­te Hoch­ach­tung! Kei­ne Fra­ge, dass alle Betei­lig­ten, allen vor­an Julia Kier­mai­er, die die Can­ta­ta ein­stu­dier­te, höchs­te Kon­zen­tra­ti­on und viel Herz­blut in die Auf­füh­rung leg­ten! Für das Gelin­gen der Ver­an­stal­tung sorg­te nicht zuletzt auch unser ehe­ma­li­ger Kol­le­ge Wal­ter Tau­send­pfund. Er blick­te mit sei­nen mund­art­li­chen Gedich­ten zum The­ma Brot zunächst auf den Tel­ler und dann über des­sen Rand hin­aus, was nicht nur dem The­ma des Pro­jekt­ta­ges voll gerecht wur­de, son­dern auch nach­hal­ti­ge Gedan­ken zu unse­rem täg­li­chen Grund­nah­rungs­mit­tel anstieß.
Alles in allem zeig­te die­ses lite­ra­ri­sche Kon­zert, dass – wie es der Initia­tor der HIP, Gerald Witt­ke, tref­fend for­mu­lier­te – der „UNESCO-Gedan­ke am Gym­na­si­um Peg­nitz äußerst leben­dig ist!“

2011-07-21 Bil­dung für alle am UNESCO-Projekttag

UNESCO-Pro­jekt­tag 2009

2008-04-19 UNESCO-Pro­jekt­tag zum The­ma Heimat
2008-04-19 Hei­mat als The­ma des UNESCO-Projekttags

UNESCO-Pro­jekt­tag 2007