Collage zu Trends im 21. Jahrhundert (Sept. 2022)

Ideen für Freizeitaktivitäten am Schlossberg (Mai 2022)
Die Klasse 8c folgte mit ihrem Politik-und-Gesellschaft-Lehrer Taşkiran dem Aufruf der Stadt Pegnitz, Ideen für kreative Freizeitaktivitäten am Pegnitzer Schlossberg zu finden. Deshalb sah sich die Klasse mit ihrem Lehrer und der Kunstlehrerin Frau Thiele die Gegebenheiten vor Ort an. Mit Bürgermeister Wolfgang Nierhoff hatten die Schüler/-innen einen Termin im Alten Rathaus, um die vorher gesammelten Ideen zu diskutieren. Diese brachten die Jugendlichen in der Bürgerversammlung in der Wiesweiherhalle vor, wobei die planende Architektin Edith Obrusnik Feedback gab.
Exkursion der W‑Seminare “Geschichte des Attentats” nach Dresden (Nov. 2019)
Exkursion ins Fränkische-Schweiz-Museum Tüchersfeld (Nov. 2019)
Am 12. November 2019 machten zwei siebte Klassen unter der Leitung von Herrn Wachter eine Exkursion ins Fränkische-Schweiz-Museum Tüchersfeld. Thema war die Barockzeit in Franken. Nach allgemeinen Informationen zum Leben der hiesigen Landbevölkerung im 18. Jahrhundert durchliefen die Schüler*innen vier Stationen: barocker Menuetttanz, Ankleiden wie Wilhelmine, Degenfechten und Sütterlinschrift mit Gänsekiel.



Demokratiebus in Pegnitz (Sept. 2018)
Am 18.9.2018 machte der Demokratie-Bus auf seiner Tour durch Nordbayern auf dem Marktplatz in Pegnitz Halt. Unsere Schule war mit einer 10. Klasse mit OStRin Simone Birnmeyer und einer Gruppe aus dem Schülerheim mit OStR Olaf Huber vor Ort. Pegnitz konnte dabei seinem Namen als Schulstadt gerecht werden, denn neben unserer Schule besuchten auch die Realschule, die Mittelschule und die Berufsschule mit Schülergruppen den Bus, der sechs Stunden auf dem Pegnitzer Marktplatz für ein offenes, tolerantes und demokratisches Deutschland warb. Wie wichtig dies gerade heute ist, betonten die zahlreichen Redner, unter ihnen Bürgermeister Uwe Raab, Dekan Dr. Gerhard Schoenauer und Schülersprecherin Magdalena Huber, die im Namen des Gymnasiums Pegnitz, das Mitglied im Bündnis der „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ ist, gesprochen hat.
Wählen ab 16? Juniorwahl am Gymnasium Pegnitz (2017)
Wahllokal am Gymnasium Pegnitz eröffnet: Anlässlich der Bundestagswahl am 24. September 2017 wurde gleich in der ersten Schulwoche ein Wahllokal im Nebenraum der Aula des Gymnasiums Pegnitz eröffnet. Grund war die anstehende Juniorwahl, die erstmals an unserer Schule durchgeführt wurde. Die Juniorwahl: Die Juniorwahl wird seit 1999 unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten, in diesem Fall Dr. Norbert Lammert, als Projekt zur politischen Bildung an Schulen durchgeführt. Dabei wird ein simulierter Wahlakt unter realen Bedingungen, also mit Wählerverzeichnissen, Wahlscheinen, echten Stimmzetteln, Wahlkabinen und Urne, durchgeführt. Der Wahlakt der Schüler findet parallel zu Landtags‑, Bundestags- und Europawahlen statt, das Ergebnis wird bundesweit ausgewertet und am echten Wahltag kurz vor der ersten Prognose im Internet veröffentlicht. Das Projekt umfasst alle Schularten ab der 7. Jahrgangsstufe.
Damit werden verschiedenen Ziele verfolgt. Einerseits geht es darum, der Politikverdrossenheit den Kampf anzusagen und Jugendliche auf die Bedeutung von Wahlen allgemein und jeder einzelnen Stimme im Besonderen hinzuweisen. Auch der Meinungsbildungsprozess von Erstwählern soll gefördert, ihnen die Angst vor einem „falschen“ Kreuz genommen werden. Andererseits werden die Ergebnisse der Juniorwahl auch für wissenschaftliche Zwecke genutzt. So stellte die Universität Stuttgart fest, dass sich Schüler vor der Teilnahme an der Juniorwahl intensiver mit dem aktuellen politischen Geschehen befassten. Die Zahl der Zeitungsleser verdreifachte sich. Auch im familiären und schulischen Umfeld wurden die politischen Geschehnisse verstärkt thematisiert. Es wurde auch nachgewiesen, dass die Wahlbeteiligung unter Jung- und Erstwählern angestiegen ist, obwohl diese traditionell relativ hoch ist. Außerdem wurden durch die Durchführung im Unterricht auch sozial schwächere Familien erreicht, die nachweislich sonst eher schwer für politische Themen zugänglich sind. In diesem Jahr war das Interesse an der Juniorwahl so hoch wie noch nie: Über 3400 Schulen beteiligten sich mit knapp einer halben Million Jugendlichen. Das ist Rekord! Sofort wird daraus die Forderung nach der Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre abgeleitet. Auch darüber kann vor und nach der Wahl ausführlich diskutiert werden, denn für beide Sichtweisen gibt es gute Argumente.
Durchführung an unserer Schule: Die Teilnahme an der Juniorwahl am GymPeg wurde bereits im vorvergangenen Schuljahr von der Kollegin Annika Rost beantragt, die jedoch nach München versetzt wurde. Daher konnte die Wahl in vielerlei Hinsicht nicht im Sinne des Erfinders durchgeführt werden. Die 6 bis 8 Unterrichtsstunden, die als Vorbereitung für den Themenkomplex Demokratie und Wahlen verwendet werden sollten, entfielen wegen der Kürze der Zeit. Der späte bayerische Schuljahresbeginn Mitte September und die gleich darauf folgende Q12-Fahrt führten dazu, dass die Wahl sofort in der ersten Schulwoche durchgeführt werden musste, also praktisch ohne jede Vorbereitung. Dies bedeutete, dass ein Großteil der 10. Klassen noch nie eine Stunde Sozialkunde hatte, aber gleich wählen gehen musste / durfte. In der 11. und 12. Jahrgangsstufe war hingegen die fehlende Vorbereitung aufgrund des vorangegangenen Sozialkundeunterrichts kein Problem. Besonders die angehenden Abiturienten berichteten, dass sie sich eigens wegen der Juniorwahl verstärkt mit politischen Inhalten beschäftigt haben. Nachdem das echte Wahlergebnis am 24. September feststand, wurden die Resultate der Juniorwahl damit verglichen und ausführlich analysiert.
Das Ergebnis: (Grafiken in pdf)
Die Ergebnisse der Juniorwahl in Pegnitz unterschieden sich praktisch nicht von den echten Ergebnissen in Bayern. Lediglich die AfD bekam an unserer Schule nur 5,3% im Vergleich zu 12,5% in Bayern und 13,0% im Bund (Hochrechnung 24.9.17 20.00 Uhr bzw. 21.10 Uhr). Dies deckt sich wiederum mit dem Gesamtergebnis der Juniorwahl bundesweit, wonach die AfD nur auf 6% der Stimmen kam. Demnach wären die Grünen mit über 17,9% drittstärkste Kraft im Bund hinter der CDU mit 27,0% und der SPD mit 19,3%. Die Ergebnisse können im Detail unter www.juniorwahl.de eingesehen werden.
Fazit: Sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die begleitenden Lehrkräfte war die Juniorwahl trotz der fehlenden Vorbereitung ein uneingeschränkt positives Projekt, das die Wahl unter realen Bedingungen simuliert. Im Falle einer erneuten Teilnahme könnte die Vorbereitung und Durchführung zum Beispiel im Rahmen eines p‑Seminars noch professioneller und insbesondere von Schülern durchgeführt werden.
Wahlleiterin Simone Birnmeyer
Ajala Gabai – Zeitzeugin aus Israel (Jan. 2014)
Frau Ajala Gabai begann mit ihrer Erforschung der eigenen Vergangenheit, als ihre Mutter 1995 starb, aber weiterhin Briefe aus Holland eintrafen, deren Absender Frau Gabai nicht kannte. Sie wunderte sich, dass ihre Mutter ein Geheimnis gehabt hatte. So kam sie in Kontakt mit der Familie, die ihre Familie während der Besatzung Hollands durch die Nazis versteckt hatte, weil sie Jüdin war. Ajala Gabai war dort zur Welt gekommen. Das Baby brachte mit seinem Schreien alle in große Gefahr, sodass eine schwere Entscheidung getroffen werden musste … der Holländer, der die Familie versteckte, trennte die Mutter vom Baby! Diese traumatische Erfahrung, dass sie, um ihr eigenes Leben zu retten, ihr Kind “im Stich ließ”, konnte Ajalas Mutter ihr Leben lang nicht verwinden, deshalb schwieg sie und Ajala musste ihre ersten Lebensjahre in jahrelanger Recherche rekonstruieren.
Ein paar Jahre nach dem zweiten Weltkrieg emigrierte die Familie von Holland nach Israel und lebte zunächst vier Jahre lang in einem Kibbuz, das von deutschen Juden gegründet worden war. Während ihre Eltern nie gut hebräisch lernten, konnten sich Ajala und ihre Geschwister besser integrieren. Den zweiten Schwerpunkt ihres in sehr gut verständlichem Englisch gehaltenen Vortrags, den sie mit einer Computerpräsentation veranschaulichte, bildete Frau Gabais Leben in Israel. Die Schüler/innen erfuhren, dass sich die isrealische Gesellschaft aus Menschen mit vielerlei Herkunft zusammensetzt. Viele Juden kamen und kommen aus Russland, aus Deutschland und Holland, aus dem Jemen oder England und den USA nach Israel und bringen ihre jeweilige Mentalität mit. Dort leben sie mit Muslimen bzw. Muslimas und Drus/inn/en zusammen. Die interessiert und dazu auf Englisch nachfragenden Schüler/innen der Gymnasiums Pegnitz wollten beispielsweise wissen, wie die Israelis mit der Bedrohung durch Terrorist/inn/en umgehen. Sie erfuhren u.a. von häufigen Umzügen in weniger bedrohte Regionen und dem ständigen Rechnen mit Anschlägen. Das erklärt wohl auch die bis zu drei Jahren dauernde Militärzeit, die für junge Israelis beider Geschlechter verpflichtend ist.
Exkursion der Klasse 6b in das Germanische Nationalmuseum Nürnberg zum Thema „Leben in der Steinzeit“ (17.10.2013)
Was glaubt ihr, was das ist?“, fragt die Museumspädagogin Frau Mayer, als sie einen Originalfund aus der Steinzeit zeigt und durch die Reihen gibt. Nacheinander hat jeder ein ca. 30 cm großes, braun-schwarzes Etwas in der Hand, manche riechen daran, andere prüfen das Material. Nachdem einige Zeit verstrichen ist und jeder das Objekt einmal in der Hand hatte, ruft eine Schülerin: „Ich weiß, was es ist! Es ist der Zahn eines Mammuts!“

Bei der Exkursion am 17.10.2013 in das Germanische Nationalmuseum staunt die Klasse 6 b nicht schlecht, als sie neben besagtem Mammutbackenzahn (vgl. Bild 1), Baumpilze, Haarschmuck, Harpunen und Feuersteinklingen aus der Steinzeit anfassen dürfen. Es hätte wohl niemand vermutet, dass der Zahn eines Tieres so groß sein kann und die Menschen in der Altsteinzeit schon so filigrane Dinge wie Haarschmuck in Form einer Spange bzw. eines Kamms herstellen konnten.

Im Anschluss an die Spekulationen über die Art und Verwendungsweise der herumgegebenen Gegenstände werden Kleingruppen gebildet. Jede der Gruppen erhält einen Jutebeutel, in dem sich verschiedene Materialien befinden (vgl. Bild 2). Nun gilt es, das Museum zu erkunden und herauszufinden, was man aus diesen Materialien in der Steinzeit alles anfertigte und wozu man sie dringend benötigte. Nach dieser Museumsrallye wissen nun alle, wozu Muscheln, Holz, Ton, Knochen und Feuersteine in der Steinzeit gut waren, zum Beispiel zum Hausbau, zum Herstellen von Werkzeugen usw.
Baumpilzes als Zunder, Pyrit und Feuerstein versuchen die Kinder, Feuer zu machen – nach einigen Startschwierigkeiten mit Erfolg (vgl. Bild 3). Anders als die Menschen damals tragen die Schüler jedoch Schutzbrillen, um sich vor dem Funkenflug zu schützen. Des Weiteren wird Schmuck aus Muscheln angefertigt. Aber wie bekommt man nur das benötigte Loch in die Muschel? Mit einem Nachbau eines Handbohrers aus der Jungsteinzeit (vgl. Bild 4) bohren die Kinder um die Wette und können anschließend ihre durchbohrten Muscheln mit einer Schnur auffädeln und stolz ihr Meisterwerk mit nach Hause nehmen.


Steinzeit. Spätestens jetzt ist jedem klar, warum die Steinzeitmenschen ihr Feuer streng bewachten und unter allen Umständen verhindern wollten, dass es erlischt. Zudem erfahren die kulturellen Errungenschaften der damaligen Zeit eine viel größere Wertschätzung, als dies zuvor – geprägt von den Vorstellungen unserer heutigen Zeit – möglich gewesen ist. (Gg)
Bericht aus Afghanistan (2012)
Gleich zweimal war Hauptmann Johannes Ehmann, seines Zeichens Jugendoffizier der Bundeswehr für Oberfranken, im Februar und März 2012 Gast in unserem Haus. Sein Auftrag lautete: Bringen Sie den Schülerinnen und Schülern der Q12 kurz vor dem Abitur innerhalb von 90 Minuten soviel wie möglich über Internationale Politik bei. Und das tat der 29-jährige Zeitsoldat, bewaffnet mit einer Powerpoint-Präsentation auf dem Laptop, in beeindruckender Art und Weise.

Anhand des Afghanistan-Konfliktes erläuterte er den Schüler/innen die Rolle der Vereinten Nationen innerhalb des politischen Weltgeschehens. Ausgehend von den Terroranschlägen des 11. Septembers rekapitulierte er die einzelnen Stationen, wie es zum bewaffneten Einsatz in Afghanistan kam und welche Handlungsmöglichkeiten für UNO und NATO bestanden. Auch auf aktuelle Probleme, die zum Beispiel in der historisch gewachsenen Struktur des UN-Sicherheitsrates liegen, in dem jedes der fünf ständigen Mitglieder ein Vetorecht hat und damit Beschlüsse im Alleingang verhindern kann, ging er ein. Trotz aller Schwierigkeiten, die sich gerade auch in der aktuellen Situation in Syrien zeigen, gilt aber nach wie vor der Ausspruch Winston Churchills: „Bei den Vereinten Nationen geht es nicht darum, dass wir alle in den Himmel kommen, sondern darum, dass wir die Hölle vermeiden!“
Dieses Motto könnte auch dem Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr zugrunde liegen, auf den Hauptmann Ehmann am Schluss seines Vortrages detailliert einging, konnte er doch von eigenen Erfahrungen während eines viereinhalb Monate dauernden Einsatzes am Hindukusch berichten. Dieser Teil der Veranstaltung stellte für die Schüler/innen zweifelsohne den Höhepunkt dar, kannten sie die Berichte von Afghanistan-Veteranen bislang doch nur aus dem Internet. Nun stand ein echter Soldat vor ihnen, der über das Leben in einem Land berichtete, in dem eine Außentemperatur von 45°C (in Fahrzeugen sogar bis zu 80°C!) keine Seltenheit sind und in dem man in ständiger Angst vor Anschlägen der Taliban lebt. Im Lager gibt es keinerlei Privatsphäre, zwei Offiziere teilen sich ein Zimmer von nicht einmal 10 qm, untere Dienstgrade leben sogar zu dritt in einem solchen Zimmer. Die einzige Möglichkeit, den Stress abzubauen, der durch die Trennung von der Familie, die fehlende Privatsphäre sowie die ständige Lebensgefahr entsteht, ist der Sport. Wie vergnüglich das jedoch bei hohen Außentemperaturen und der Notwendigkeit, bis zu 8 Litern am Tag trinken zu müssen, ist, kann man sich wohl vorstellen. Verlassen die Soldaten das Lager, wird die Situation nicht besser. Sie tragen ca. 35 kg Marschgepäck mit sich (2 l Wasser, eine Schutzweste von 18 kg, Sanitätsmaterial, Waffen und Munition), schlafen im Feldbett oder im Fahrzeug und haben keinerlei Sanitäreinrichtungen. Erst ab fünf Tagen wird ein Sanitärcontainer mitgeführt.
Auf die Frage, ob der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr abgebrochen werden sollte antwortete der Jugendoffizier, dass man dieses Land, das 30 Jahre Bürgerkrieg hinter sich habe, nicht nach unseren Maßstäben beurteilen dürfe. Wenn man sehe, dass Fleisch auf dem Markt ohne jegliche Kühlung verkauft werde oder dass Brot neben einer Latrine verkauft werde, habe man als westlicher Beobachter natürlich den Eindruck, dass sich nichts zum Besseren verändert habe. Fortschritte seien aber durchaus gemacht worden, zum Beispiel habe sich der Zugang zu Ärzten für viele Afghanen erheblich verbessert, außerdem besitze fast jeder Afghane ein Handy, weil die Zeit der Festnetze schlichtweg übersprungen worden sei. Was man allerdings benötige, um in diesem zerrissenen Land echte Fortschritte zu sehen, sei Geduld, sehr viel Geduld.
Schönster Stand beim Pegnitzer Christkindlesmarkt 2011
Sozialwissenschaftlichen Zweiges spontan die Idee, auf dem Christkindlesmarkt rund um die Pegnitzer Bartholomäuskirche Plätzchen zu verkaufen und die Hälfte des Erlöses für einen guten Zweck zu spenden.

Weil der Entschluss dazu nur vier Wochen vor dem Termin am 3. Dezember 2011 entstand, wurde in aller Eile noch die Nachbarklasse aktiviert, bevor sich die 27 Schülerinnen und 4 Schüler mit Feuereifer an die Vorbereitungen machten. Pünktlich um 8.30Uhr traf sich das Aufbauteam, das tatkräftig von Susan Bauer unterstützt wurde, auf dem Kirchplatz und machte sich eineinhalb Stunden lang daran, den Stand zu dekorieren und die Waren aufzulegen. Neben den geplanten Plätzchen hatten die Schüler Marmeladen, Stollen und Schokofrüchte gemacht, Papiersterne und Klammerengel gebastelt und Duftsäckchen hergestellt. Der bekannte Pegnitzer Fotograph Andreas Beil stellte seinen begehrten Pegnitz-Kalender sowie druckfrische Weihnachtskarten mit dem Pegnitzer Rathaus zur Verfügung. Außerdem war die von der Kunstlehrerein Eva Thiele gestaltete Weihnachtskarte zugunsten der Pegnitzer Welthungerhilfe unter Leitung von Gerald Wittke im Angebot sowie einzelne handgefertigte Produkte aus Namibia, die für das von Peter Spätling organisierte Namibia-Projekt verkauft wurden. Insgesamt hatten die Schülerinnen also vier Kassen für die verschiedenen Projekte zu betreuen. Aber am Ende hatte sich aller Aufwand gelohnt: nicht nur, weil ein bisschen Geld für viele gute Zwecke eingenommen wurde, sondern auch, weil das Gymnasium Pegnitz mit dem ersten Preis für den schönsten Stand ausgezeichnet wurde. Die Schüler entschieden sich, das Geld zur Hälfte dem Sozialfond der Schule zu spenden, aus dem hilfsbedürftige Eltern zum Beispiel bei Fahrten ihrer Kinder ins Schullandheim, Skilager etc. unterstützt werden können. Besonders erfreulich war außerdem die Tatsache, dass viele Eltern das Engagement während der Vorbereitung und auch am Verkaufstag tatkräftig unterstützten. Herzlichen Dank auch dafür. Insgesamt also ein wahrlich gelungener Einstand für den neuen Zweig an unserer Schule findet.
Die Fachbetreuerin