UNESCO-Projekttag: Sechstklässler/-innen auf römischem Ruderschiff (10.7.2024)
Der UNESCO-Projettag brachte für die 6. Klassen einen Ausflug zum nachgebauten Römerschiff nach Mariaort an der Naab, auf der die Römer einst ihren Frieden durch Patrouillenfahrten sicherten, was die Schüler/-innen durch Rudern und Informationen eines Legionärs nacherleben durften. Wir danken dem Eltern- und Fördererverband für die großzügige Unterstützung!
UNESCO-Projekttag: Sechstklässler/-innen auf römischem Ruderschiff (12.7.2023)
Besuch des Römerschiffs auf der Naab (2.6.2022)
So ein römisches Kriegsschiff wurde am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Regensburg nachgebaut. 2004 wurde es zu Wasser gelassen und wird nun an der Mündung der Naab in die Donau bei Mariaort eingesetzt. Die Schüler/-innen der 6. Klassen am Gymnasium Pegnitz nutzten am 2.6. die Gelegenheit, selbst als Rudermannschaft auf der Navis lusoria anzutreten. Ein Drittel war jeweils auf dem Schiff, ein Drittel erfuhr von einem “Legionär” Fakten über das Leben in der römischen Armee, ein Drittel machte Pause. Wir danken dem Eltern- und Fördererverband herzlich für die finanzielle Unterstützung!
Cultheca-Workshops (3. Mai 2019)
Zwei kurzweilige Schulstunden erlebten die 88 Schüler*innen der 6. Jahrgangsstufe am 3. Mai: Sie nahmen an einem Workshop zur römischen Lebenswelt teil. Frau Höller und Frau Erben von Cultheca, der an das Historische Museum Regensburg angeschlossenen Museumspädagogik, hatten viel Material mitgebracht, um Mode und Spiele sowie die Mosaikkunst der Römer*innen zu veranschaulichen. Während die Hälfte der Sechstklässler typische Kleidung der Antike und verschiedene Spiele ausprobierte, klebte die andere selbst gewählte Motive aus kleinen Mosaiksteinchen.
Auxiliarsoldat in Pegnitz (26. Juni 2018)
Herr Mainka, ein Schmied aus Röttenbach, dessen Meisterarbeit die aufwändige Anfertigung eines römischen Schienenpanzers gewesen war, führte am 26. Juni 2018 den Sechstklässlern des Gymnasiums Pegnitz seine reichhaltige Sammlung größtenteils selbst angefertigter Ausrüstungsstücke eines Soldaten bei den römischen Hilfstruppen vor. Diese Auxiliarsoldaten durften – im Gegensatz zu normalen Legionären – heiraten und ihre Familie ins Lager mitbringen. Die Ausführung seiner Werkstücke beruht auf Funden bei einem keltischen Auxiliarsoldaten. Zwei Q12-Schüler, Alexander Schmidt und Florian Schomann, dienten als Models.
Besuch eines “Legionärs” von Monumentum vividum (April 2017)
Besuch eines römischen Legionärs vom Monumentum vividum (28. April 2016)
Antike Helme hatten im Gegensatz zu mittelalterlichen Ohrenöffnungen, damit die Anweisungen des Offiziers gehört werden konnten.
Die Schlachtreihen bestanden aus eng nebeneinanderstehenden Legionären.
In der Schildkrötformation waren die Legionäre auch vor feindlichen Pfeilen geschützt.
Man sollte als Legionär den Schild nah am Körper halten, sonst sticht der Feind mit dem Kurzschwert zu.
Besuch eines römischen Legionärs vom Monumentum vividum (April 2015)
Josef Geisberger, experimenteller Archäologe vom Monumentum vividum, hielt zwei Vorträge vor jeweils zwei sechsten Klassen.
Das Kettenhemd ist ca. 15 kg schwer. Seine Herstellung dauert über ein halbes Jahr. Typisch römisch st es, dass jeder einzelne Ring verlötet ist. Im Kettenhemd ist man beweglicher.
Ein Helm schützt den Legionär zusätzlich.
Legionär konnte nur ein römischer Bürger werden, der lesen und schreiben konnte. Sonst gab es noch die Chance, bei den Hilfstruppen genommen zu werden.
Der Legionär schützt seinen Körper mit hochgezogenem Schild und sticht mit dem Schwert in der rechten Hand zu.
Die erste Kampfreihe muss geschlossen stehen. Wenn einer ausfällt, nimmt in geübtem Wechsel ein Legionär aus der zweiten Reihe den Platz ein.
Variation mit angehobenem Schild – Pugnate!
Unter einem Schienenpanzer ist eine gute Unterfütterung nötig.
Die Veranstaltung wurde finanziell vom Eltern- und Fördererverband des Gymnasiums unterstützt. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich!
Bildquellen
- 2023–07–12_Roemerschiff (02): T. Hilpert
- 2022–06–02Römerschiff (51): Hi