Gymnasium mit Schülerheim Pegnitz

Aus­tausch mit Pringy

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Aus­tausch mit dem Col­lè­ge La Salle Prin­gy bei Anne­cy (Hau­te-Savoie)

Die Gegend:

Prin­gy gehört zusam­men mit neun ande­ren Kom­mu­nen zum Bal­lungs­raum von Anne­cy und zählt gut 4.000 Ein­woh­ner. Im Groß­raum Anne­cy leben ca. 150.000 Men­schen. Unse­re Part­ner­stadt Prin­gy, in der Regi­on Auver­gne-Rhô­nes-Alpes gele­gen und dem Dépar­te­ment Hau­te-Savoie zuge­ord­net, liegt in einer land­schaft­lich sehr reiz­vol­len Gegend durch ihre Nähe zum Lac d’Annecy, des­sen Ufer sich nur etwa 5 Kilo­me­ter ent­fernt befin­det. Dar­über hin­aus gelangt man in nur 30 Auto­mi­nu­ten in die herr­li­che Berg­welt der fran­zö­si­schen Alpen. Auch Genf in der benach­bar­ten Schweiz ist inner­halb von ca. 30 Minu­ten mit dem PKW zu erreichen.

Geschicht­li­ches: 

Prin­gy wur­de 867 n. Chr. erst­mals erwähnt. Damals war es eine Gemein­de unter dem Patro­nat des Klos­ters St. Mau­rice. Prin­gy und sei­ne Umge­bung sind auch reich an Spu­ren der Anti­ke. Seit eini­ger Zeit gibt es in Prin­gy ein gal­lo-roma­ni­sches Muse­um. Sehens­wer­tes: Die Kir­che des alten Dorf­kerns (chef-lieu) wur­de 1860 erbaut. Ein römi­sches Bau­werk ist die Brü­cke von Bro­gny. Der Mei­len­stein neben der Brü­cke zeigt die Ent­fer­nung nach Genf : 34 km. Die bei­den Schlös­ser, das Châ­teau de Mont­houx und das Châ­teau de Pro­mé­ry, stam­men aus dem 13. Jahr­hun­dert. Die Kapel­le von Fer­riè­res, erbaut 1685, ist eines der weni­gen erhal­te­nen Bei­spie­le länd­li­cher Kir­chen vor der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on. Indus­trie und Hand­werk: Den größ­ten Teil des Ortes nimmt eine zone indus­tri­el­le ein, in der auch die Part­ner­schu­le, das Col­lè­ge La Salle liegt. Wich­tig sind dort Mecha­nik und der elek­tro­ni­sche Sek­tor. Zudem sind in der Gegend Holz- und Land­wirt­schaft bedeu­tend. Im Gemein­de­ge­biet dürf­te die bekann­tes­te Fir­ma der Sport­ar­ti­kel­her­stel­ler Salo­mon sein.

Die Schu­le: 

Es han­delt sich um eine von einer katho­li­schen reli­giö­sen Gemein­schaft (den Frè­res des Éco­les Chré­ti­en­nes) gegrün­de­te Ein­rich­tung. Frè­re Alain Cusin, der ca. 30 Jah­re Schul­lei­ter war, hat die Ent­wick­lung der Schu­le von 1967 bis 2000 ent­schei­dend geprägt und auch den Aus­tausch mit dem Gym­na­si­um Peg­nitz ein­ge­lei­tet und geför­dert. Die Schu­le unter­liegt zwar der Auf­sicht der Bru­der­schaft, ist aber wie alle Éco­les pri­vées Teil des staat­li­chen Schul­sys­tems. Sie genießt in der Umge­bung von Anne­cy einen guten Ruf, was sich auch an den der­zeit stän­dig stei­gen­den Schü­ler­zah­len zeigt.

Die Part­ner­schaft: 

Die Bezie­hun­gen des Col­lè­ge La Salle nach Deutsch­land begin­nen mit Bay­reuth, der Part­ner­stadt von Anne­cy. Aus Platz­grün­den und wegen schlech­ten Wet­ters wur­de 1967 eine fran­zö­si­sche Schü­ler­grup­pe damals in das Inter­nat des Gym­na­si­ums Peg­nitz ein­quar­tiert. Die ers­ten Begeg­nun­gen führ­ten kei­ne geschlos­se­nen Klas­sen, son­dern gemisch­te Grup­pen, meist in den Feri­en, zusam­men. Durch die Initia­ti­ven von Frè­re Alain Cusin und OStD Sche­rer bekam der Schü­ler­aus­tausch seit 1970 den jet­zi­gen Cha­rak­ter. Neben der Erwei­te­rung des lan­des­kund­li­chen Wis­sens und der Begeg­nung mit fran­zö­si­schen Fami­li­en wur­de ein Schwer­punkt auf unter­richt­li­che Pro­jek­te gelegt. Hier­bei leis­te­te ein von Herrn Tau­send­pfund miter­ar­bei­te­tes didak­ti­sches Kon­zept wert­vol­le Hil­fe. Für die Ent­wick­lung und den Aus­bau der Bezie­hun­gen zur Part­ner­schu­le waren Herr Ham­me­rich, Herr Dr. Wolf, Herr Dr. Thiel­sen und seit Beginn der 90-er Jah­re Herr Mense zustän­dig. Frau Him­mel über­nahm den Aus­tausch 2009, Frau Spi­roch im Schul­jahr 2013/2014 und im Schul­jahr 2018/19 Herr Keckl.

OSt­Rin A. Spi­roch und StR M. Keckl

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