Aus einem Unterrichtsbesuch der Elternbeiratsvorsitzenden Frau Döpke entstand in den Klassen 8ac des Sozialwissenschaftlichen Zweiges spontan die Idee, auf dem Christkindlesmarkt rund um die Pegnitzer Bartholomäuskirche Plätzchen zu verkaufen und die Hälfte des Erlöses für einen guten Zweck zu spenden.

Weil der Entschluss dazu nur vier Wochen vor dem Termin am 3. Dezember 2011 entstand, wurde in aller Eile noch die Nachbarklasse aktiviert, bevor sich die 27 Schülerinnen und 4 Schüler mit Feuereifer an die Vorbereitungen machten. Pünktlich um 8.30Uhr traf sich das Aufbauteam, das tatkräftig von Susan Bauer unterstützt wurde, auf dem Kirchplatz und machte sich eineinhalb Stunden lang daran, den Stand zu dekorieren und die Waren aufzulegen. Neben den geplanten Plätzchen hatten die Schüler Marmeladen, Stollen und Schokofrüchte gemacht, Papiersterne und Klammerengel gebastelt und Duftsäckchen hergestellt. Der bekannte Pegnitzer Fotograph Andreas Beil stellte seinen begehrten Pegnitz-Kalender sowie druckfrische Weihnachtskarten mit dem Pegnitzer Rathaus zur Verfügung. Außerdem war die von der Kunstlehrerein Eva Thiele gestaltete Weihnachtskarte zugunsten der Pegnitzer Welthungerhilfe unter Leitung von Gerald Wittke im Angebot sowie einzelne handgefertigte Produkte aus Namibia, die für das von Peter Spätling organisierte Namibia-Projekt verkauft wurden. Insgesamt hatten die Schülerinnen also vier Kassen für die verschiedenen Projekte zu betreuen. Aber am Ende hatte sich aller Aufwand gelohnt: nicht nur, weil ein bisschen Geld für viele gute Zwecke eingenommen wurde, sondern auch, weil das Gymnasium Pegnitz mit dem ersten Preis für den schönsten Stand ausgezeichnet wurde. Die Schüler entschieden sich, das Geld zur Hälfte dem Sozialfond der Schule zu spenden, aus dem hilfsbedürftige Eltern zum Beispiel bei Fahrten ihrer Kinder ins Schullandheim, Skilager etc. unterstützt werden können. Besonders erfreulich war außerdem die Tatsache, dass viele Eltern das Engagement während der Vorbereitung und auch am Verkaufstag tatkräftig unterstützten. Herzlichen Dank auch dafür. Insgesamt also ein wahrlich gelungener Einstand für den neuen Zweig an unserer Schule findet
die Fachbetreuerin Geschichte/Sozialkunde