Gymnasium mit Schülerheim Pegnitz

Bun­des­fremd­spra­chen­wett­be­werb – Berichte

Der Bun­des­wett­be­werb Fremd­spra­chen för­dert jun­ge Men­schen, die ger­ne und gut mit Spra­chen umge­hen. Schü­le­rin­nen und Schü­ler wei­ter­füh­ren­der Schu­len aber auch Aus­zu­bil­den­de kön­nen in den ver­schie­de­nen Kate­go­rien des Spra­chen­wett­be­werbs teil­neh­men.

Mehr als Voka­beln ler­nen

In der Kate­go­rie SOLO für die Jahr­gangs­stu­fen 8 bis 13 zäh­len nicht nur Gram­ma­tik- und Voka­bel­wis­sen. Genau­so wich­tig sind Offen­heit, Inter­es­se an frem­den Kul­tu­ren und Spaß am Dis­ku­tie­ren und Argu­men­tie­ren. Jugend­li­che der Jahr­gangs­stu­fen 6 bis 10 kön­nen auch als Grup­pe an den Start gehen. Für die Wett­be­werbs­ka­te­go­rie TEAM SCHULE gilt es krea­tiv zu wer­den und einen Film zu dre­hen, ein Hör­spiel oder ein Thea­ter­stück zu kon­zi­pie­ren. Die bes­ten Teams prä­sen­tie­ren ihre Bei­trä­ge dann vor gro­ßem Publi­kum auf dem Spra­chen­fest des Bun­des­wett­be­werbs Fremd­spra­chen. In der Kate­go­rie TEAM BERUF zei­gen Aus­zu­bil­den­de, dass sie auf die inter­na­tio­na­le Geschäfts­welt vor­be­rei­tet sind. Azu­bis von mit­tel­stän­di­schen Betrie­ben bis hin zu DAX-Kon­zer­nen haben bereits gewon­nen.

Enga­ge­ment der Leh­re­rin­nen und Leh­rer

133 Schü­ler nah­men am ers­ten „Schü­ler­wett­be­werb Fremd­spra­chen“ teil – so hieß der Bun­des­wett­be­werb in sei­ner ers­ten Auf­la­ge 1979. Der Bun­des­wett­be­werb Fremd­spra­chen gehört damit zu den tra­di­tio­nel­len Schü­ler­wett­be­wer­ben in der Bun­des­re­pu­blik. Mitt­ler­wei­le machen jedes Jahr mehr als 15.000 Schü­le­rin­nen und Schü­ler beim Bun­des­wett­be­werb mit. In ganz Deutsch­land enga­gie­ren sich Lehr­kräf­te ehren­amt­lich für den Wett­be­werb, kor­ri­gie­ren Auf­ga­ben und unter­stüt­zen ihre Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei der Vor­be­rei­tung. Und die Teil­nah­me lohnt sich: Sti­pen­di­en der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Vol­kes, Sprach­rei­sen nach Chi­na oder Süd­ame­ri­ka, Bücher­prei­se und Sprach­zer­ti­fi­ka­te war­ten auf die größ­ten Sprach­ta­len­te.

Part­ner

Der Bun­des­wett­be­werb Fremd­spra­chen setzt auf ein Netz­werk von star­ken Part­nern: Haupt­för­de­rer sind das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung und der Stif­ter­ver­band. Wert­vol­le Unter­stüt­zung kommt zudem von der Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz der Län­der. Wei­te­re För­de­rer stif­ten Prei­se, beloh­nen gute Leis­tun­gen und unter­stüt­zen die Veranstaltungen

Teil­nah­me am Bun­des­fremd­spra­chen­wett­be­werb 2020

Sich mit Fremd­spra­chen auch außer­halb des Schul­buchs aus­ein­an­der­zu­set­zen und dabei Spaß und die Chan­ce auf einen Gewinn zu haben, das beschreibt den Bun­des­wett­be­werb Fremdsprachen.

Auch die­ses Jahr mach­te uns Frau Förs­ter, die bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mit ihren 10. Klas­sen teil­ge­nom­men hat­te, den Vor­schlag unse­re Fran­zö­sisch­klas­se als Team anzu­mel­den. Anmel­de­schluss war wie jedes Jahr der 6. Okto­ber – für uns der Start­schuss für eif­ri­ges Brain­stor­men. Schnell einig­ten wir uns dar­auf, dass unser Kurz­film unter­halt­sam sein soll­te, aber den­noch eine kul­tur­über­grei­fen­de Mes­sa­ge haben muss. Da wir uns jedes Jahr im Fran­zö­sisch­un­ter­richt mit den kul­tu­rel­len Unter­schie­den zwi­schen Deutsch­land und Frank­reich beschäf­tig­ten, fan­den wir auch schnell ein tref­fen­des The­ma: Der Film han­delt von einem Fran­zo­sen, der mit einer Fee an sei­ner Sei­te Deutsch­land erkundet.

Dabei wer­den sei­ne Vor­ur­tei­le über Bay­ern rapi­de durch posi­ti­ve Erfah­run­gen wie das lecke­re Essen und die Gast­freund­schaft ersetzt. Durch die Gesprä­che zwi­schen den Deut­schen und dem Fran­zo­sen wer­den dem Zuschau­er zudem die Unter­schie­de zwi­schen den bei­den Län­dern ver­deut­licht. Nach der Voll­endung des Dreh­buchs begann die eigent­li­che Arbeit: Um immer eine authen­ti­sche Umge­bung im Hin­ter­grund zu haben, vari­ier­ten auch die Dreh­or­te. So durf­ten wir net­ter­wei­se auch eine Sze­ne in der Bäcke­rei Schor­ner dre­hen, in der der Fran­zo­se in die kuli­na­ri­sche Viel­falt Bay­erns eintaucht.

Wir tra­fen uns aber auch außer­halb der Unter­richts­zeit, um in einer typisch baye­ri­schen Gast­wirt­schaft zu fil­men. Zum Dre­hen benutz­ten wir die Kame­ra einer Mit­schü­le­rin, waren aber sonst recht ama­teur­haft unter­wegs, da nie­mand über ein­schlä­gi­ge Erfah­run­gen des pro­fes­sio­nel­len Fil­mens ver­füg­te. Nichts­des­to­trotz brach­te sich jeder in die Pro­duk­ti­on des Kurz­films ein, was auch der Sinn des Pro­jekts war. Freund­li­cher­wei­se erklär­te sich eine wei­te­re Mit­schü­le­rin bereit, den Film zu schnei­den, wodurch das Gesamt­ergeb­nis Form annahm. 

Rück­bli­ckend ist es uns mitt­ler­wei­le gar nicht mehr so wich­tig eine Plat­zie­rung zu erlan­gen, da wir alle sehr viel Spaß beim Fil­men hat­ten und mit unse­rer Arbeit durch­aus zufrie­den sind!

Ele­na Kro­del und Johan­na Bau­ern­schmitt, 10c

Teil­nah­me am Bun­des­fremd­spra­chen­wett­be­werb 2018

Nach­dem im ver­gan­ge­nen Schul­jahr bereits eine Klas­se des Gym­na­si­ums Peg­nitz am Bun­des­wett­be­werb mit Erfolg teil­ge­nom­men hat­te, ent­schlos­sen sich in die­sem Jahr zwei Schü­ler­grup­pen einen Bei­trag in der Wett­be­werbs­spra­che Fran­zö­sisch einzusenden.

Sowohl die Fran­zö­sisch­grup­pe der Klas­se 10a unter der Lei­tung von Frau Förs­ter als auch die Schü­ler der Klas­se 9a, unter­rich­tet von Herrn Keckl, dreh­ten ein Video, um in der Kate­go­rie „Team Schu­le“ an den Start zu gehen. Hier geben die Regu­la­ri­en vor, einen Film von maxi­mal 10 Minu­ten zu erstel­len, wobei der Inhalt in der jewei­li­gen Fremd­spra­che wie­der­ge­ge­ben wer­den muss.

Im Film „Hit-para­de“ der Klas­se 10a zei­gen die Schü­le­rin­nen ihr musi­ka­li­sches Talent und prä­sen­tie­ren fran­zö­si­sche Chan­sons, deren Tex­te die Jugend­li­chen eigen­stän­dig umge­stal­tet und im pas­sen­den Out­fit zum Bes­ten geben.

Szne­ne aus den ein­ge­reich­ten Videos

Das Video „Une star pour toi“ der Klas­se 9a behan­delt eine typi­sche Cas­ting-Show, in der die Kan­di­da­ten durch ihren Gesang oder ihre Tanz-Per­for­mance die kri­ti­sche Jury über­zeu­gen. Letzt­lich geht der Sieg jedoch an zwei Künst­ler, die vor­her nie­mand auf der Rech­nung hatte…

Die betei­lig­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben sich für ihr Enga­ge­ment ein gro­ßes Kom­pli­ment verdient.

Mer­ci beau­coup, les jeunes!

Eva-Maria Förster/ Micha­el Keckl

Teil­nah­me am Bun­des­fremd­spra­chen­wett­be­werb 2017

Bien­ve­nue dans not­re émis­si­on «Mas­ter­chef»

Ihr bleibt frei­wil­lig nach der 6. Stun­de – noch dazu an einem Frei­tag – in der Schule?“

Ja, rich­tig, wir, der SG-Teil der Klas­se 10c unter der Lei­tung unse­rer Fran­zö­sisch­leh­re­rin Frau Förs­ter lie­ßen uns trotz Unter­be­set­zung auf­grund der Krank­heits­wel­le nicht davon abbrin­gen, unse­ren Bei­trag zum Bun­des­wett­be­werb Fremd­spra­chen zu drehen.

Zuvor hat­ten wir uns bereits Ende Okto­ber über das The­ma unse­res Wett­be­werbs­bei­trags Gedan­ken gemacht, des­sen Inhalt gemäß der Regeln inner­halb von höchs­tens zehn Minu­ten in der Fremd­spra­che prä­sen­tiert wer­den muss. Nach eini­gen mehr oder weni­ger ernst zu neh­men­den Vor­schlä­gen kam schließ­lich die zün­den­de Idee: Eine Koch­show! Dar­auf­hin bas­tel­ten wir das Gerüst unse­rer Sen­dung, indem pas­sen­de Cha­rak­te­re bzw. Auf­ga­ben erfun­den und die­se auf die elf Schü­ler der Lern­grup­pe ver­teilt wur­den. Zusätz­lich muss­te ein Dreh­buch ver­fasst wer­den, wobei jeder durch das eige­ne Schrei­ben sei­nes Text­parts einen Teil dazu beitrug.


Inhalt­lich ist unse­re Koch­sen­dung wie folgt auf­ge­baut: Anfangs begrüßt die Mode­ra­to­rin Clot­hil­de in ihrer Show «Mas­ter­chef» zwei Teams, zum einen die sie­ges­si­che­re Grup­pe um Clai­re und Élo­die und zum ande­ren das zurück­hal­ten­de­re Team bestehend aus Babet­te und Anne. Bevor es jedoch an die Töp­fe geht, kün­digt die Mode­ra­to­rin einen wei­te­ren Gast an: Ahmed aus Marok­ko ver­kün­det das marok­ka­ni­sche Haupt­ge­richt des Tages, den Cous­cous, und stellt, um das Kochen nicht zu ein­fach zu machen, Quiz­fra­gen über sei­ne Hei­mat, die die Kan­di­da­tin­nen mit unter­schied­li­chem Erfolg beant­wor­ten. Des Wei­te­ren erscheint der Fran­zo­se Paul als wei­te­rer Über­ra­schungs­gast der Show und nennt zugleich das Des­sert des Abends: Crê­pes mit Nutel­la. Zur Bewer­tung wer­den im Anschluss die Ster­ne­kö­che Pau­la und Alex­and­re-Phil­ip­pe als Jury hin­zu­ge­zo­gen, wel­che Babet­te und Anne zum Sie­ger küren, was einen gefähr­li­chen Streit auf Sei­ten der Kon­kur­renz verursacht.

Sze­nen aus dem ein­ge­reich­ten Video von 2017

Nach ca. zwei Stun­den und eini­gen Out­takes war unser Film schließ­lich im Kas­ten und was noch viel wich­ti­ger ist: Wir konn­ten uns end­lich die in der Show zube­rei­te­ten Gerich­te schme­cken las­sen. Unser beson­de­rer Dank gilt vor allem Frau Förs­ter, ohne die unse­re Teil­nah­me unmög­lich gewe­sen wäre.


Dar­auf­hin waren wir erst ein­mal einer fast drei­mo­na­ti­gen War­te­zeit aus­ge­setzt, wäh­rend der wir uns jede Woche erwar­tungs­voll bei Frau Förs­ter nach Neu­ig­kei­ten erkun­dig­ten. Schließ­lich kam Mit­te Mai die erlö­sen­de Nach­richt: Mit unse­rer fran­zö­sisch-marok­ka­ni­schen Koch­show konn­ten wir den zwei­ten Lan­des­preis beim Bun­des­wett­be­werb Fremd­spra­chen erringen!


Zur Sie­ger­eh­rung am 28. Juni wird das gesam­te Mas­ter­chef-Pro­duk­ti­ons­team mit dem Zug nach Dach­au reisen.

Eva Kohl­mann für die Klas­se 10c

2018BundeswettbewerbFremdsprachen