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Schüleraustausch des Gymnasiums Pegnitz mit dem Collège La Salle in Pringy (März 2024)
Das Gymnasium Pegnitz und das Collège La Salle in Pringy verbinden inzwischen mehr als 50 Jahre freundschaftliche Beziehungen. Nachdem die französischen Gastschüler/-innen aus Pringy dem Gymnasium Pegnitz bereits im November des vergangenen Jahres einen einwöchigen Besuch abgestattet hatten, verbrachten 23 Pegnitzer Jugendliche der Klassen 9a und 9c in Begleitung von Herrn Keckl und Frau Spiroch ereignisreiche Tage bei ihren französischen Austauschpartner/-innen.
Pringy liegt im Département Hochsavoyen, in unmittelbarer Nähe von Annecy mit dem malerischen Lac d‘Annecy. Die beeindruckende Bergwelt der französischen Alpen liegt nur wenige Autominuten entfernt. Die deutsche Gruppe wurde herzlich aufgenommen und absolvierte während ihres Aufenthalts ein abwechslungsreiches Programm. Die Jugendlichen verbrachten einen Tag in Lyon und informierten sich über die Käseherstellung in einer Käserei. Alle Teilnehmer/-innen machten einen Abstecher nach Le Grand Bornand zum gemeinsamen Eislaufen, ehe sie gemeinsam Annecy spielerisch erkundeten. Zusätzlich erhielt die Pegnitzer Schülergruppe während des Unterrichtsbesuchs Einblick in den schulischen Alltag eines französischen Collège. Den Abschluss bildete der gemeinsame Partnerschaftsabend, wo Jugendliche, Gasteltern und Lehrkräfte den Ausklang einer gelungenen Woche in Pringy feierten. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck machte sich die Gruppe schließlich wieder auf den Weg zurück nach Pegnitz, froh darüber der langen Geschichte des Austauschs ein weiteres Kapitel hinzugefügt zu haben.
Pegnitz in Pringy (März 2023)
Nachdem die französische Schülergruppe aus Pringy uns bereits im Dezember des vergangenen Jahres besucht hatte, traten am 15. März 23 Pegnitzer Jugendliche der 9. Klassen zusammen mit den Begleitlehrkräften Frau Spiroch und Herr Keckl den einwöchigen Gegenbesuch an. Das Gymnasium Pegnitz und das Collège La Salle in Pringy verbindet eine inzwischen mehr als 50 Jahre bestehende Partnerschaft.
Während ihres Aufenthalts in Pringy, das zur Region Auvergne-Rhônes-Alpes gehört und nahe der Grenze zur Schweiz liegt, absolvierten die deutschen Schüler*innen zahlreiche abwechslungsreiche Aktivitäten: Sie nahmen an Unterrichtsstunden im Collège La Salle teil und erhielten so Einblick in den französischen Schulalltag. Ein Ausflug in die Großstadt Lyon sowie die Besichtigung einer Schokoladenmanufaktur, wo die Jugendlichen die Gelegenheit hatten, sich selbst an die Herstellung von Schokoladenostereiern zu wagen, standen ebenso auf dem Programm. Bei einem Workshop wurde den Teilnehmer*innen aus Pegnitz und Pringy zudem die Bedeutsamkeit der deutsch-französischen Beziehungen im europäischen Kontext bewusst. Den Abschluss stellte ein Abstecher nach Le Grand Bornand dar, wo sich die Schüler*innen inmitten der malerischen Bergwelt der französischen Alpen beim gemeinsamen Schlittschuhlaufen amüsierten. Schließlich feierten die Jugendlichen zusammen mit den Gasteltern und allen Unterstützern des Austauschs im Schulrestaurant des Collège den Schlusspunkt einer ereignisreichen und rundum gelungenen Woche bei unseren französischen Freundinnen und Freunden. Ein herzliches Dankeschön ergeht an alle, die zum Gelingen des Austauschprojekts beigetragen haben, sowie an den Bayerischen Jugendring und das deutsch-französische Jugendwerk, welche die Fahrt finanziell unterstützt haben!
Pringy in Pegnitz (Dezember 2022)
Nach gut zwei Jahren Zwangspause konnten wir vom 29. November bis 6. Dezember endlich wieder eine Schülergruppe unserer Partnerschule Collège La Salle in Pringy/Hochsavoyen (Frankreich) am Gymnasium Pegnitz empfangen. Die französischen Gäste unternahmen unter anderem Ausflüge nach Nürnberg und München. Ein Empfang im Rathaus, sowie die Teilnahme am Unterricht und gemeinsame sportliche Aktivitäten rundeten das abwechslungsreiche Programm ab. Den Abschluss bildete der Partnerschaftsabend im Internat allen TeilnehmerInnen am Austausch sowie den deutschen Gastfamilien. Die Pegnitzer Jugendlichen werden den Gegenbesuch vom 15. bis 21. März in Pringy verbringen. Wir freuen uns bereits darauf!
50 Jahre Schüleraustausch zwischem dem Gymnasium Pegnitz und dem Collège La Salle Pringy
30 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Pegnitz besuchten vom 28. Januar bis zum 4. Februar ihre französischen Austauschpartner im Rahmen des seit nunmehr 50 Jahre bestehenden Schüleraustauschs mit dem Collège La Salle in Pringy.
Nach der herzlichen Aufnahme durch die französischen Gastfamilien erwartete die Jugendlichen, die von Frau Spiroch und Herrn Keckl begleitet wurden, ein abwechslungsreiches Programm. Ausflüge führten die Teilnehmer am Austausch, die zum Teil bereits seit mehreren Jahren per Email Kontakt halten, beispielsweise zum Plateau des Glières, wo die deutsch-französische Gruppe eine Schneeschuhwanderung in der winterlichen Bergwelt unternahm. Zudem nutzten manche Schüler die Gelegenheit zu einem Skitag im Skigebiet Le Grand Bornand oder zur Besichtigung einer Käserei, wo der für die Region typische Reblochon hergestellt wird.
Wissenswertes erfuhren die Jugendlichen bei der Fahrt in die nahegelegene französischsprachige Schweiz über die vielfältigen Tätigkeiten der UNO, die in Genf ihren Zweitsitz neben dem Hauptsitz in New York hat. Sportlicher ging es hingegen im Olympischen Museum von Lausanne zu, wo die Austauschpartner in die Geschichte der Sportwettkämpfe eintauchen und das eigene sportliche Geschick in verschiedenen Disziplinen, wie zum Beispiel Biathlon oder Ski-Slalom, an Simulatoren auf die Probe stellen konnten.
Neben den gemeinsamen Ausflügen erhielten die Pegnitzer Gymnasiasten zudem die Möglichkeit, Unterrichtsstunden ihrer französischen Partner zu besuchen. Dabei wurden rasch Unterschiede zum Schulalltag in Deutschland deutlich. So endet der tägliche Unterricht für die französischen Schüler, abgesehen von Mittwoch, erst um 16.30 Uhr. Das Mittagessen nehmen sie üblicherweise im „Restaurant scolaire“ zu sich, wo jeden Tag mehrere hundert Schüler verpflegt werden. Während des traditionellen Empfangs im Rathaus von Pringy, wo die deutsche Gruppe von Bürgermeister Jean-François Piccone empfangen wurde, informierte sich die deutsche Gruppe über die Region Auvergne-Rhône-Alpes, in der Pringy liegt, und die Gegend um Annecy, deren Bevölkerung unter anderem wegen der florierenden Wirtschaft stetig zunimmt.
Das Wochenende verbrachten die Jugendlichen in ihren Gastfamilien, sodass sie auch Gelegenheit hatten, die französischen Ess- und Lebensgewohnheiten näher kennen zu lernen. Den Abschluss der Austauschwoche bildete der Partnerschaftsabend, der anlässlich des 50-jährigen Jubiläums in festlichem Rahmen im Collège La Salle begangen wurde. Dabei nutzten der Schulleiter Emmanuel Gosse, die verantwortliche Lehrkraft auf französischer Seite, Sylvie Lapauze, sowie Annett Becker, Schulleiterin des Gymnasiums Pegnitz, und Rudi Mense, stellvertretender Schulleiter und langjähriger Organisator des Schüleraustauschs, die zu diesem Anlass angereist waren, die Gelegenheit, einen Blick auf die Geschichte der Beziehungen zwischen beiden Schulen zu werfen und dem Wunsch nach einer auch künftig engen Partnerschaft Ausdruck zu verleihen. Ausgelassen feierten die deutschen und französischen Jugendlichen den gelungenen Abschluss einer tollen Woche bei unseren französischen Freunden. Mit Vorfreude blicken wir Voraus auf den baldigen Gegenbesuch aus Pringy, der im März stattfinden wird. Ein herzlicher Dank ergeht an alle, die zum Gelingen der Austauschfahrt beigetragen haben, sowie dem Bayerischen Jugendring und dem deutsch-französischen Jugendwerk, die den Austausch finanziell unterstützten.
Schüleraustausch des Gymnasiums Pegnitz mit dem Collège La Salle in Pringy im Februar 2019
Vom 6. bis zum 12. Februar besuchten 33 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9b und 9c des Gymnasiums Pegnitz im Rahmen des langjährigen Schulaustauschs mit dem Collège La Salle in Pringy ihre französischen Austauschpartner. Die Wiedersehensfreude war groß, nachdem die französische Gruppe in der Vorweihnachtszeit bereits in Pegnitz empfangen worden war. Die Jugendlichen aus Pegnitz, die von Frau Spiroch und Herrn Keckl begleitet wurden, wurden in ihren Gastfamilien sehr herzlich aufgenommen und verbrachten sieben ereignisreiche Tage. So erhielten sie einen Einblick in das französische Schulsystem, wobei sie eigens für sie gehaltene Unterrichtsstunden besuchen durften und an einzelnen Stunden ihrer Austauschpartner teilnahmen.
In diesem Zusammenhang wurden den deutschen Jugendlichen schnell Unterschiede im Schulsystem der beiden Länder deutlich: So müssen die Franzosen die Zeit morgens vor dem Unterricht und in den Pausen im Schulhof verbringen, ehe sie, nach Klassen aufgereiht, von ihrem Lehrer abgeholt und in ihr Klassenzimmer geführt werden. Die meisten Schüler essen mittags im „Restaurant scolaire“, da sie, abgesehen vom Mittwoch-Nachmittag, bis 16.30 Uhr Unterricht haben und daher erst spät nach Hause kommen. Daneben lernten die deutschen Jugendlichen die Region Auvergne-Rhône-Alpes kennen, in der Pringy im Kreis Hoch-Savoyen liegt.
Beim Empfang der Pegnitzer Gruppe im Rathaus durch einige Gemeinderäte wurde ihnen die Gemeinde Pringy kurz vorgestellt und gemeinsam ein „Verre de l’amitié“ getrunken. Ausflüge führten die Gruppe aus Pegnitz nach Lyon und zum Skigebiet Le Grand Bornand oder in die Käserei von Thônes, wo der berühmte Reblochon hergestellt wird, sowie in das dortige Museum. Hier erhielten die Jugendlichen einen Einblick in die Traditionen der Region Hoch-Savoyen. Auch der Besuch der Gedenkstätte des „Cimetière de Morette“, die an die Zeit der Résistance während des 2. Weltkriegs erinnert, beeindruckte die Pegnitzer.
Das Wochenende verbrachten die Schülerinnen und Schüler bei ihren französischen Gastfamilien. Auch hier bemerkten die deutschen Jugendlichen schnell einige Besonderheiten der französischen Lebensart, was z.B. die Essensgewohnheiten betrifft. So wird beim oftmals spärlichen Frühstück ein Stück Baguette oder Croissant ohne Teller direkt auf der Tischplatte mit Butter oder Marmelade bestrichen und danach in eine mit Kakao oder Milchkaffee gefüllte Trinkschale getaucht. Auch das Abendessen nehmen die Franzosen meist deutlich später zu sich als es in Deutschland üblich ist. Außerdem unternahmen die deutschen und französischen Jugendlichen weitere Ausflüge in der Region im Familienkreis oder sie trafen sich mit anderen Austauschpartnern zu gemeinsamen Aktivitäten. Den Ausklang des Austauschs bildete wie üblich die gemeinsame „Soirée amicale“ im Schulrestaurant, wo die Jugendlichen ausgelassen gemeinsam sangen und tanzten.
Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck fiel der Gruppe aus Pegnitz der Abschied nach einer abwechslungsreichen Woche schwer. Doch mit großer Vorfreude blicken wir bereits auf das kommende Jahr, in dem wir das 50-jährige Bestehen des Austauschs zwischen Pringy und Pegnitz feiern werden. Herzlicher Dank gilt alle, die zum Gelingen der Austauschfahrt beigetragen haben, sowie dem Bayerischen Jugendring und dem Deutsch-französischen Jugendwerk, die den Austausch finanziell unterstützten.
Schüleraustausch des Gymnasiums Pegnitz mit dem Collège La Salle in Pringy im Januar 2018
Vom 24. Januar bis zum 30. Januar erlebten 31 Schüler*innen der Klassen 9a/c/d des Gymnasiums Pegnitz sieben ereignisreiche Tage, als sie zu Besuch an der Partnerschule, dem Collège La Salle in Pringy, waren. Die Freude bei der Ankunft um 18.45 war groß, als die deutschen Schülerinnen und Schüler aus dem Bus ausstiegen und ihre Partner zum ersten Mal sahen. Die Gruppe, welche begleitet wurde von Herrn Keckl und Frau Spiroch, wurde äußerst herzlich aufgenommen und die Gastgeber setzten alles daran, den deutschen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich und dabei auch lehrreich zu gestalten. Herr Mense besuchte die Parnterschule ebenfalls. So erhielten die Schüler*innen einen Einblick in die französische Schule: Sie besuchten „original französische“ sowie einige eigens für sie gehaltene Unterrichtsstunden.
Zum allgemeinen Schulleben fielen den Pegnitzern schnell einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen System auf: So müssen die Franzosen die Zeit morgens vor dem Unterricht und in den Pausen im Schulhof verbringen und dann, in Klassen angeordnet, warten, bis sie von ihrem Lehrer abgeholt und in ihr Klassenzimmer geführt werden. Daneben essen die meisten Schüler mittags im „Restaurant scolaire“, denn sie haben, mit Ausnahme des Mittwochs, immer auch Nachmittagsunterricht und kommen daher nicht vor 17 Uhr nach Hause. Danach müssen noch Hausaufgaben erledigt werden. Daneben lernten die deutschen Jugendlichen die Region Auvergne-Rhône-Alpes kennen, in der Pringy im Kreis Hoch-Savoyen liegt. Beim Empfang der Pegnitzer Gruppe im Rathaus durch einige Gemeinderäte wurde ihnen die aufstrebende Gemeinde Pringy kurz vorgestellt und gemeinsam ein „Verre de l’amitié“ („ein Glas auf die Freundschaft“) getrunken. Ausflüge führten uns nach Genf zur UNO und zum Skigebiet Le Grand Bornand oder in die Käserei von Thônes, wo der berühmte Reblochon produziert wird. Besonderen Eindruck hinterließ die Gedenkstätte des Cimetière de Morette, die an die Zeit der Résistance erinnert.
Am Wochenende erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Leben der französischen Familien, in denen sie untergebracht waren. Zwar ist die französische Lebensart jetzt nicht völlig anders als die deutsche, doch gewisse Unterschiede wurden schon deutlich: So wird bei manchen beim Frühstück, falls es überhaupt eines gibt, ein Stück Baguette oder Croissant ohne Teller direkt auf der Tischplatte mit Butter oder Marmelade bestrichen und danach in eine mit Kakao oder Milchkaffee gefüllte, „Bol“ genannte, riesige Tasse ohne Henkel getaucht. Außerdem sind in den Familien sowohl die Mutter als auch der Vater meist ganztägig berufstätig, so dass das Familienleben – nachdem am Abend ja auch noch Hausaufgaben erledigt werden müssen – vorwiegend am Wochenende stattfinden muss. In dieses bezogen sie ihren deutschen Gast nun ein, indem sie auch weitere Ausflüge mit ihm unternahmen.Aufgrund dieser vielen neuen Eindrücke und positiven Erfahrungen fiel allen der Abschied nach einer Woche sichtlich sehr schwer. Jetzt wird geplant für den anstehenden Gegenbesuch der Gruppe vom 13.03.2018 bis zum 20.03.2018, auf den sich alle freuen!Das Bild zeigt Teilnehmer der Fahrt beim Feiern am Montagabend, der traditionellen Soirée amicale im „Restaurant scolaire“.Herzlicher Dank gilt dem Bayerischen Jugendring und dem Deutsch-französischen Jugendwerk, die den Austausch finanziell unterstützten.
Pegnitz in Pringy im Februar 2017
Schüleraustausch des Gymnasiums Pegnitz mit dem Collège La Salle in Pringy
Fotos: Olaf Huber
Schüleraustausch des Gymnasiums Pegnitz mit dem Collège La Salle in Pringy im Februar 2017
Vom 08. Februar bis zum 14. Februar erlebten 32 Schüler*innen der Klassen 9a/b/c und der 8c/d des Gymnasiums Pegnitz sieben ereignisreiche Tage, als sie zu Besuch an der Partnerschule, dem Collège La Salle in Pringy, waren. Die Freude bei der Ankunft um 18.00 war groß, als die deutschen Schülerinnen und Schüler aus dem Bus ausstiegen und ihre Partner wiedersahen. Die Gruppe, welche begleitet wurde von Herrn Huber und Frau Spiroch, wurde äußerst herzlich aufgenommen und die Gastgeber setzten alles daran, den deutschen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich und dabei auch lehrreich zu gestalten. Herr Mense besuchte die Parnterschule ebenfalls.
So erhielten die Schüler*innen einen Einblick in die französische Schule: Sie besuchten „original französische“ sowie einige eigens für sie gehaltene Unterrichtsstunden. Zum allgemeinen Schulleben fielen den Pegnitzern schnell einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen System auf: So müssen die Franzosen die Zeit morgens vor dem Unterricht und in den Pausen im Schulhof verbringen und dann, in einer Reihe angeordnet, warten, bis sie von ihrem Lehrer abgeholt und in ihr Klassenzimmer geführt werden. Daneben essen die meisten Schüler mittags im „Restaurant scolaire“, denn sie haben, mit Ausnahme des Mittwochs, immer auch Nachmittagsunterricht und kommen daher nicht vor 17 Uhr nach Hause. Danach müssen noch Hausaufgaben erledigt werden.
Daneben lernten die deutschen Jugendlichen die Region Auvergne-Rhône-Alpes kennen, in der Pringy im Kreis Hoch-Savoyen liegt. Beim Empfang der Pegnitzer Gruppe im Rathaus durch einige Gemeinderäte wurde ihnen die aufstrebende Gemeinde Pringy kurz vorgestellt und gemeinsam ein „Verre de l’amitié“ („ein Glas auf die Freundschaft“) getrunken. Ausflüge führten uns nach Lyon und zum Skigebiet Le Grand Bornand oder in die Käserei von Thônes, wo der berühmte Reblochon produziert wird. Besonderen Eindruck hinterließ die Gedenkstätte des Cimetière de Morette, die an die Zeit der Résistance erinnert.
Am Wochenende erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Leben der französischen Familien, in denen sie untergebracht waren. Zwar ist die französische Lebensart jetzt nicht völlig anders als die deutsche, doch gewisse Unterschiede wurden schon deutlich: So wird bei manchen beim Frühstück, falls es überhaupt eines gibt, ein Stück Baguette oder Croissant ohne Teller direkt auf der Tischplatte mit Butter oder Marmelade bestrichen und danach in eine mit Kakao oder Milchkaffee gefüllte, „Bol“ genannte, riesige Tasse ohne Henkel getaucht. Außerdem sind in den Familien sowohl die Mutter als auch der Vater meist ganztägig berufstätig, so dass das Familienleben – nachdem am Abend ja auch noch Hausaufgaben erledigt werden müssen – vorwiegend am Wochenende stattfinden muss. In dieses bezogen sie ihren deutschen Gast nun ein, indem sie auch weitere Ausflüge mit ihm unternahmen.
Aufgrund dieser vielen neuen Eindrücke und positiven Erfahrungen fiel allen der Abschied nach einer Woche sichtlich sehr schwer.
Das Bild zeigt die deutsche Gruppe mit dem französischen Direktor, Mme Lapauze, der Organisatorin des Austausches auf französischer Seite, den Begleitlehrern Herrn Huber und Frau Spiroch sowie einigen Gemeinderäten und Mitarbeitern beim Besuch im Rathaus. Das Foto rechts zeigt die Savoyer Alpen.
Herzlicher Dank gilt dem Bayerischen Jugendring und dem Deutsch-französischen Jugendwerk, die den Austausch finanziell unterstützten.
Pringy 2016
Vom 27. Januar bis zum 02. Februar 2016 erlebten 31 Schüler*innen der Klassen 9a und 9d des Gymnasiums Pegnitz sieben ereignisreiche Tage, als sie zu Besuch an der Partnerschule, dem Collège La Salle in Pringy, waren. Die Aufregung bei der Ankunft um 18.00 war groß, als die deutschen Schülerinnen und Schüler aus dem Bus ausstiegen und ihre Partner zum ersten Mal sahen. Die Gruppe, welche begleitet wurde von den Lehrerinnen Frau Himmel und Frau Spiroch, wurde äußerst herzlich aufgenommen und die Gastgeber setzten alles daran, den deutschen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich und dabei auch lehrreich zu gestalten. Herr Mense besuchte die Parnterschule ebenfalls.
Daneben lernten die deutschen Jugendlichen die Region Rhône-Alpes kennen, in der Pringy im Kreis Hoch-Savoyen liegt. Beim Empfang der Pegnitzer Gruppe im Rathaus durch einige Gemeinderäte wurde ihnen die aufstrebende Gemeinde Pringy, die gerade das zu klein gewordene Rathaus erweitert hat, kurz vorgestellt und gemeinsam ein „Verre de l’amitié“ („ein Glas auf die Freundschaft“) getrunken. Ausflüge führten uns nach Genf mit einem beeindruckenden Besuch der UNO und zum Skigebiet Le Grand Bornand.
So erhielten die Schüler*innen einen Einblick in die französische Schule: Sie besuchten „original französische“ sowie einige eigens für sie gehaltene Unterrichtsstunden. Zum allgemeinen Schulleben fielen den Pegnitzern schnell einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen System auf: So müssen die Franzosen die Zeit morgens vor dem Unterricht und in den Pausen im Schulhof verbringen und dann, in einer Reihe angeordnet, warten, bis sie von ihrem Lehrer abgeholt und in ihr Klassenzimmer geführt werden. Daneben essen die meisten Schüler mittags im „Restaurant scolaire“, denn sie haben, mit Ausnahme des Mittwochs, immer auch Nachmittagsunterricht und kommen daher nicht vor 17 Uhr nach Hause. Danach müssen noch Hausaufgaben erledigt werden.
Am Wochenende erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Leben der französischen Familien, in denen sie untergebracht waren. Zwar ist die französische Lebensart jetzt nicht völlig anders als die deutsche, doch gewisse Unterschiede wurden schon deutlich: So wird bei manchen beim Frühstück, falls es überhaupt eines gibt, ein Stück Baguette oder Croissant ohne Teller direkt auf der Tischplatte mit Butter oder Marmelade bestrichen und danach in eine mit Kakao oder Milchkaffee gefüllte, „Bol“ genannte, riesige Tasse ohne Henkel getaucht. Außerdem sind in den Familien sowohl die Mutter als auch der Vater meist ganztägig berufstätig, so dass das Familienleben – nachdem am Abend ja auch noch Hausaufgaben erledigt werden müssen – vorwiegend am Wochenende stattfinden muss. In dieses bezogen sie ihren deutschen Gast nun ein, indem sie auch weitere Ausflüge mit ihm unternahmen.
Aufgrund dieser vielen neuen Eindrücke und positiven Erfahrungen fiel allen der Abschied nach einer Woche sichtlich schwer. Alle freuen sich sehr auf den Besuch der französischen Gäste vom 08.03.2016 bis zum 15.03.2016.
Pringy 2015
Schüleraustausch des Gymnasiums Pegnitz mit dem Collège La Salle in Pringy 2014
Vom 19. Februar bis zum 25. Februar 2014 erlebten 39 Schüler/innen der Klassen 8c, 8d, 9d und 10 d des Gymnasiums Pegnitz sieben ereignisreiche Tage, als sie zu Besuch an der Partnerschule, dem Collège La Salle in Pringy, waren. Die Aufregung bei der Ankunft um 18.00 war groß, als die deutschen Schülerinnen und Schüler aus dem Bus ausstiegen und ihre Partner zum ersten Mal sahen. Die Gruppe, welche begleitet wurde von den Lehrerinnen Frau Beil und Frau Spiroch, wurde äußerst herzlich aufgenommen und die Gastgeber setzten alles daran, den deutschen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich und dabei auch lehrreich zu gestalten. Herr Dembowski und Herr Mense besuchten die Parnterschule ebenfalls.
So erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die französische Schule: Sie besuchten „original französische“ sowie einige eigens für sie gehaltene Unterrichtsstunden. Zum allgemeinen Schulleben fielen den Pegnitzern schnell einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen System auf: So müssen die Franzosen die Zeit morgens vor dem Unterricht und in den Pausen im Schulhof verbringen und dann, in einer Reihe angeordnet, warten, bis sie von ihrem Lehrer abgeholt und in ihr Klassenzimmer geführt werden. Daneben essen die meisten Schüler mittags im „Restaurant scolaire“, denn sie haben, mit Ausnahme des Mittwochs, immer auch Nachmittagsunterricht und kommen daher nicht vor 17 Uhr nach Hause. Und danach müssen noch Hausaufgaben erledigt werden. Daneben lernten die deutschen Jugendlichen die Region Rhône-Alpes kennen, in der Pringy im Kreis Hoch-Savoyen liegt.
Beim Empfang der Pegnitzer Gruppe durch den Bürgermeister und einige Gemeinderäte wurde ihnen die aufstrebende Gemeinde Pringy, die gerade das zu klein gewordene Rathaus erweitert hat, kurz vorgestellt und gemeinsam ein „Verre de l’amitié“ („ein Glas auf die Freundschaft“) getrunken. Ausflüge führten die Schüler nach Annecy, der als „Venedig Savoyens“ bezeichneten Partnerstadt Bayreuths, nach Genf mit einem beeindruckenden Besuch der UNO und zum Skigebiet Le Grand Bornand.
Am Wochenende erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Leben der französischen Familien, in denen sie untergebracht waren. Zwar ist die französische Lebensart jetzt nicht völlig anders als die deutsche, doch gewisse Unterschiede wurden schon deutlich: So wird bei manchen beim Frühstück, falls es überhaupt eines gibt, ein Stück Baguette oder Croissant ohne Teller direkt auf der Tischplatte mit Butter oder Marmelade bestrichen und danach in eine mit Kakao oder Milchkaffee gefüllte, „Bol“ genannte, riesige Tasse ohne Henkel getaucht. Außerdem sind in den Familien sowohl die Mutter als auch der Vater meist ganztägig berufstätig, so dass das Familienleben – nachdem am Abend ja auch noch Hausaufgaben erledigt werden müssen – vorwiegend am Wochenende stattfinden muss. In dieses bezogen sie ihren deutschen Gast nun ein, indem sie auch weitere Ausflüge mit ihm unternahmen.
Aufgrund dieser vielen neuen Eindrücke und positiven Erfahrungen fiel allen der Abschied nach einer Woche sichtlich schwer. Alle freuen sich sehr auf den Besuch der französischen Gäste vom 25.03.2014 bis zum 01.04.2014. Das Bild zeigt die deutsche Gruppe mit den beiden Direktoren, Mme Lapauze, der Organisatorin des Austausches auf französischer Seite, den Begleitlehrerinnen, sowie dem Bürgermeister und einigen Gemeinderäten beim Besuch in der Gemeindeverwaltung.
Um ihnen diese sowie den Großraum um Pegnitz näher zu bringen, hatte die verantwortliche Lehrkraft am Gymnasium, Bettina Himmel, der französischen Gruppe ein vielfältiges Programm zusammengestellt: eine Stadtführung in Pegnitz sowie Tagesfahrten nach Regensburg und Nürnberg, wo neben anderen Aktivitäten Spaziergänge über die Christkindlesmärkte nicht fehlen durften. Dennoch blieb in dieser Woche auch Zeit für die Schule, denn auch diese sollten die französischen Gäste ja kennenlernen. Hierzu erhielten sie eigens für sie vorbereiteten Unterricht, hospitierten aber auch in Kleingruppen in unterschiedlichen deutschen Klassen.
Der gemeinsame Ausflug der deutschen und der französischen Schüler/innen ins Kurfürstenbad nach Amberg sowie der Partnerschaftsabend im Schülerheim des Gymnasiums mit Disco dienten einem anderen Zweck: Hier sollten die entstandenen persönlichen Kontakte in ungezwungener Atmosphäre vertieft werden. In diesem Rahmen erhielten die beteiligten Schüler/innen und ihre Eltern, die ebenfalls eingeladen waren, in einem Bildervortrag einen Einblick in das Austauschprogramm in Frankreich. Ergänzt wurden die von der Schule angebotenen Aktivitäten durch private Unternehmungen in und mit den Gastfamilien. Dabei reichte das Spektrum von Familienfeiern über gemeinsame Bowling-Nachmittage, Spaziergänge in der Fränkischen Schweiz bis zu Stadtbummeln in Bayreuth und Nürnberg. Den beteiligten Familien sei auch an dieser Stelle noch einmal herzlich für ihre Gastfreundschaft und ihre Bemühungen gedankt, den Aufenthalt für die Gäste so angenehm und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.Der Gegenbesuch der deutschen Gruppe in Pringy erfolgte in der Woche vor den Faschingsferien, also von 1. bis 8.2.2013. Begrüßt wurden wir dabei erstmals mit den Flaggen unserer beiden Länder am Eingang unserer Partnerschule, die während der gesamten Zeit unseres Besuches dort wehten.
Ausflüge führten die Schüler in die Hauptstadt der Region, nach Lyon, und in die naheliegenden Berge zur Erkundung des an Widerstandskämpfer erinnernden Dokumentationszentrums am „Cimetière de Morette“ in Thônes und zum Skifahren sowie nach Annecy, der als „Venedig Savoyens“ bezeichneten Partnerstadt Bayreuths. Eine geplante Schneeschuhwanderung auf dem Plateau des Glières, das zur Zeit des Zweiten Weltkriegs als Versteck der o.g. Widerstandskämpfer gegen die deutschen Besatzer und die mit ihnen zusammenarbeitende französische Miliz diente, musste aufgrund einer Unwetterwarnung abgesagt werden. Statt sich also weiter mit der schwierigen Vergangenheit der beiden Staaten zu beschäftigen, vertieften die deutschen und französischen Schüler ihre gegenwärtigen Freundschaften beim gemeinsamen Bowling-Spielen in Annecy, natürlich in gemischten „deutsch-französischen“ Mannschaften.
In den Genuss der nun freundschaftlichen Beziehungen kamen die deutschen Gäste auch in den französischen Familien, in denen sie untergebracht waren, wodurch sie einen Einblick in deren Alltagsleben erhielten. Zwar ist die französische Lebensart jetzt nicht völlig anders als die deutsche, doch gewisse Unterschiede wurden schon deutlich: So wird beim Frühstück, falls es überhaupt eines gibt, ein Stück Baguette oder Croissant ohne Teller direkt auf der Tischplatte mit Butter oder Marmelade bestrichen und danach in eine mit Kakao oder Milchkaffee gefüllte, „Bol“ genannte, riesige Tasse ohne Henkel getaucht. Außerdem sind in den Familien sowohl die Mutter als auch der Vater meist ganztägig berufstätig, so dass das Familienleben – nachdem am Abend ja auch noch Hausaufgaben erledigt werden müssen – vorwiegend am Wochenende stattfinden muss. In dieses bezogen sie ihr deutsches „Pflegekind“ nun ein, indem sie auch weitere Ausflüge mit ihm unternahmen.
Aufgrund dieser vielen neuen Eindrücke und positiven Erfahrungen fiel allen der Abschied nach einer Woche sichtlich schwer. Bleibt zu hoffen, dass die im Rahmen dieser bereits seit 43 Jahren bestehenden Schulpartnerschaft entstandenen Freundschaften auch weiterhin erhalten bleiben.
Von Lebkuchen und Reblochon – Schüleraustausch mit Pringy 2013
Der Schüleraustausch des Gymnasiums Pegnitz mit dem Collège La Salle in Pringy bei Annecy in Hochsavoyen blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits seit 1970 bringt er in jedem Jahr aufs Neue französische und deutsche Schüler/innen sowie deren Familien einander näher. Doch selten nahmen so viele junge Deutsche und Franzosen an diesem Austauschprogramm teil wie in den letzten beiden Jahren. Da die Zahl der Schüler/innen an der französischen Partnerschule, die Deutsch lernen und sich für Deutschland interessieren, konstant geblieben ist – ganz im Gegensatz zum allgemeinen Trend in Frankreich – konnten auch dieses Mal insgesamt über 60 Schüler/innen auf deutscher und französischer Seite, finanziell vom Deutsch-Französischen Jugendwerk unterstützt, in Kontakt treten. Von unserem Gymnasium waren 33 Teilnehmer/innen aus den Klassen 9d und 10c/d beteiligt. Dabei fand der Besuch der französischen Gruppe von 11. bis 18.12.2012 statt, da die Vorweihnachtszeit mit den Weihnachtsmärkten, dem Schmuck in den Straßen und an den Häusern sowie mit Konzerten ihren ganz besonderen Charme für die Franzosen hat, die diese Tradition des Advents so nicht kennen. Trotz der Tatsache, dass die am Austausch beteiligten Familien gerade durch den Zeitpunkt so kurz vor Weihnachten sicher besonders belastet waren, wurde die von der Organisatorin Sylvie Lapauze sowie von ihren beiden Kolleginnen Marie-Paule Clavel und Anne-Marie Bibollet begleitete Gruppe dabei nicht nur von ihren Gastfamilien herzlich empfangen, sondern auch an der Schule sowie im Pegnitzer Rathaus, wo ihnen der stellvertretende Bürgermeister Graf die Stadt Pegnitz und die Region Fränkische Schweiz vorstellte.
Ebenso herzlich nahmen die schon bekannten Austauschpartner mit ihren Familien sowie die Lehrer an der Partnerschule die Gruppe, welche begleitet wurde von den Französischlehrerinnen Bettina Himmel und Anne Spiroch, auf und setzten alles daran, den deutschen Gästen den Aufenthalt interessant und dabei auch lehrreich zu gestalten. Etwas problematisch war dabei das Wetter, das sowohl den Organisatoren als auch den Schülern einige Flexibilität abverlangte: Aufgrund starker Schneefälle mussten zwei geplante Unternehmungen abgesagt sowie ein Ersatzprogramm auf die Beine gestellt werden. Dennoch gelang es gut, den Schülern vielfältige Eindrücke vom Leben in Frankreich zu vermitteln. So erhielten die Schüler einen Einblick in die französische Schule: Sie besuchten „original französische“ sowie einige eigens für sie gehaltene Unterrichtsstunden. Zum allgemeinen Schulleben fielen den Pegnitzern schnell einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen System auf: So müssen die Franzosen, selbst bei Eiseskälte und starkem Schneefall, die Zeit morgens vor dem Unterricht und in den Pausen im Schulhof verbringen und dann, in einer Reihe angeordnet, warten, bis sie von ihrem Lehrer abgeholt und in ihr Klassenzimmer geführt werden. Daneben essen die meisten Schüler mittags im „Restaurant scolaire“, denn sie haben, mit Ausnahme des Mittwochs, immer auch Nachmittagsunterricht und kommen daher nicht vor 17 Uhr nach Hause. Und danach müssen noch Hausaufgaben erledigt werden.Daneben lernten die deutschen Jugendlichen die Region Rhône-Alpes kennen, in der Pringy im Kreis Hoch-Savoyen liegt. Beim Empfang der Pegnitzer Gruppe durch den Bürgermeister und einige Gemeinderäte wurde ihnen die aufstrebende Gemeinde Pringy, die gerade das zu klein gewordene Rathaus erweitert, kurz vorgestellt und gemeinsam ein „Verre de l’amitié“ („ein Glas auf die Freundschaft“) getrunken.
Ausflüge führten die Schüler in die Hauptstadt der Region, nach Lyon, und in die naheliegenden Berge zur Erkundung des an Widerstandskämpfer erinnernden Dokumentationszentrums am „Cimetière de Morette“ in Thônes und zum Skifahren sowie nach Annecy, der als „Venedig Savoyens“ bezeichneten Partnerstadt Bayreuths. Eine geplante Schneeschuhwanderung auf dem Plateau des Glières, das zur Zeit des Zweiten Weltkriegs als Versteck der o.g. Widerstandskämpfer gegen die deutschen Besatzer und die mit ihnen zusammenarbeitende französische Miliz diente, musste aufgrund einer Unwetterwarnung abgesagt werden. Statt sich also weiter mit der schwierigen Vergangenheit der beiden Staaten zu beschäftigen, vertieften die deutschen und französischen Schüler ihre gegenwärtigen Freundschaften beim gemeinsamen Bowling-Spielen in Annecy, natürlich in gemischten „deutsch-französischen“ Mannschaften.
In den Genuss der nun freundschaftlichen Beziehungen kamen die deutschen Gäste auch in den französischen Familien, in denen sie untergebracht waren, wodurch sie einen Einblick in deren Alltagsleben erhielten. Zwar ist die französische Lebensart jetzt nicht völlig anders als die deutsche, doch gewisse Unterschiede wurden schon deutlich: So wird beim Frühstück, falls es überhaupt eines gibt, ein Stück Baguette oder Croissant ohne Teller direkt auf der Tischplatte mit Butter oder Marmelade bestrichen und danach in eine mit Kakao oder Milchkaffee gefüllte, „Bol“ genannte, riesige Tasse ohne Henkel getaucht. Außerdem sind in den Familien sowohl die Mutter als auch der Vater meist ganztägig berufstätig, so dass das Familienleben – nachdem am Abend ja auch noch Hausaufgaben erledigt werden müssen – vorwiegend am Wochenende stattfinden muss. In dieses bezogen sie ihr deutsches „Pflegekind“ nun ein, indem sie auch weitere Ausflüge mit ihm unternahmen.Aufgrund dieser vielen neuen Eindrücke und positiven Erfahrungen fiel allen der Abschied nach einer Woche sichtlich schwer. Bleibt zu hoffen, dass die im Rahmen dieser bereits seit 43 Jahren bestehenden Schulpartnerschaft entstandenen Freundschaften auch weiterhin erhalten bleiben.
Pringy 2012
Was die Redewendung „Leben wie Gott in Frankreich“ bedeutet, konnten 29 Schüler/innen der Klassen 9e und 10d des Gymnasiums Pegnitz in der letzten Woche selbst erfahren, als sie von 28.Februar bis 5. März 2012 zu Besuch an der Partnerschule, dem Collège La Salle in Pringy, waren: Das Wetter mit frühlingshaften 15–20°C, strahlend blauem Himmel und Sonnenschein ließ die an sich schon zauberhafte Landschaft mit noch schneebedeckten Berggipfeln um den Lac d’Annecy noch schöner erscheinen, die vom Gegenbesuch im Januar schon bekannten Austauschpartner mit ihren Familien sowie die Lehrer an der Partnerschule nahmen die Gruppe, welche begleitet wurde von den Französischlehrerinnen Bettina Himmel und Anne Spiroch, äußerst herzlich auf und setzten alles daran, den deutschen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich und dabei auch lehrreich zu gestalten.
So erhielten die Schüler einen Einblick in die französische Schule: Sie besuchten „original französische“ sowie einige eigens für sie gehaltene Unterrichtsstunden, in denen sie ein Gedicht aus der französischen Literatur lasen oder ihren Wortschatz zum Bereich Freizeitaktivitäten erweiterten. Zum allgemeinen Schulleben fielen den Pegnitzern schnell einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen System auf: So müssen die Franzosen, egal, bei welchem Wetter, morgens und nach den Pausen im Schulhof in einer Reihe angeordnet warten, bis sie von ihrem Lehrer abgeholt und in ihr Klassenzimmer geführt werden. Daneben essen die meisten Schüler mittags im „Restaurant scolaire“, denn sie haben, mit Ausnahme des Mittwochs, immer auch Nachmittagsunterricht und kommen daher nicht vor 17 Uhr nach Hause. Und danach müssen noch Hausaufgaben erledigt werden.
Die Klasse 9e hat 2012 einige Artikel über ihren Frankreichaustausch mit Pringy geschrieben:
Pringy 2009
Der Schüleraustausch des Gymnasiums Pegnitz mit dem Collège La Salle in Pringy bei Annecy in Hochsavoyen blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits seit 1970 bringt er in jedem Jahr aufs Neue französische und deutsche Schüler/innen sowie deren Familien einander näher. In diesem Rahmen verbrachten 23 Teilnehmer aus den Klassen 9c/d sowie zwei Kollegiatinnen aus dem Leistungskurs Französisch der K12, begleitet von ihren Lehrern Bettina Himmel und Rudi Mense, eine ereignisreiche Woche voller neuer Erfahrungen an der französischen Partnerschule.
Empfangen wurden sie nach einer 800 km langen Reise am Samstag, dem 7. März 2009, in Pringy, wo die Familien der französischen Partner die gleichermaßen aufgeregten wie neugierigen Pegnitzer Gymnasiasten in Empfang nahmen. Diesen stand nun gleich eine nicht zu unterschätzende Bewährungsprobe bevor: Nicht nur den Samstag Abend, sondern den ganzen darauffolgenden Sonntag verbrachten sie allein, also ohne die Klassenkameraden, zusammen mit ihren Gastfamilien, was bedeutete, dass sie gezwungen waren, sich die ganze Zeit auf Französisch zu verständigen. Zudem mussten sie sich mit der französischen Lebensart vertraut machen, mit der die meisten zum ersten Mal in Berührung kamen: mit dem für uns Deutsche in dieser Weise ungewohnten Frühstück, bei dem ein Croissant oder ein Stück Baguette direkt auf der Tischplatte mit Butter oder Marmelade bestrichen und danach in eine mit Kakao oder Milchkaffee gefüllte, „Bol“ genannte, riesige Tasse ohne Henkel getaucht wird; mit den langen, späten und äußerst reichhaltigen Abendessen mit viel Käse… So fragte sich mancher: „Wie schaffen es die Franzosen nur, so spät so viel zu essen und trotzdem schlank zu bleiben?“
Die folgenden Tage dienten dann dem Kennenlernen der Gemeinde und der Region sowie der französischen Schule. Hierbei besuchten die deutschen Schüler nach der (wiederum mit einem Frühstück verbundenen) Begrüßung durch den Schulleiter M. Despêche einige eigens für sie gehaltene Unterrichtsstunden, in denen sie Texte aus der französischen Kultur, Musik und Literatur lasen und so zum Beispiel erfuhren, dass der uns als Miraculix bekannte Druide in den Asterix-Bänden in unserem Nachbarland Panoramix heißt. Dies und auch die Bedeutung der Namen erläuterte ihnen der mittlerweile 87-jährige Frère Régis, der den Austausch von Anfang an tatkräftig unterstützt hat. Zum allgemeinen Schulleben fielen den Pegnitzern schnell einige Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen System auf: So müssen die Franzosen, egal, bei welchem Wetter, morgens und nach den Pausen im Schulhof in einer Reihe angeordnet warten, bis sie von ihrem Lehrer abgeholt und in ihr Klassenzimmer geführt werden. Daneben essen die meisten Schüler mittags im „Restaurant scolaire“, denn sie haben, mit Ausnahme des Mittwochs, immer auch Nachmittagsunterricht und kommen daher nicht vor 17 Uhr nach Hause. Und danach müssen noch Hausaufgaben erledigt werden!
Ganz so stressig war für unsere deutschen Schüler die Schulwoche in Frankreich allerdings nicht, denn sie unternahmen immer wieder Ausflüge in die Region: An einem Tag wurde die Pegnitzer Gruppe vom Bürgermeister M. Piccone sowie einigen Gemeinderäten im Sitzungssaal des Bürgermeisteramtes empfangen, wo ihnen die aufstrebende Gemeinde Pringy kurz vorgestellt und gemeinsam ein „Verre de l’amitié“ („ein Glas auf die Freundschaft“) getrunken wurde. Für die freundlichen Worte bedankten sich die deutschen Gäste mit der sowohl zweistimmig als auch zweisprachig gesungenen „Ode an die Freude“, der Europahymne. Weitere Ausflüge führten die Schüler nach Annecy, der als „Venedig Savoyens“ bezeichneten Partnerstadt Bayreuths, und in die naheliegenden Berge, wo eine Teilgruppe in Le Grand Bornand Ski fuhr, während sich die andere in einer Käserei über die Herstellung des Reblochon, der wohl bekanntesten Käsesorte der Region, und im „Musée départemental de la résistance haut-savoyarde“ über den Widerstand gegen die deutsche Besatzung während des 2. Weltkriegs informierte. Auf dem Programm stand auch eine Fahrt ins 40 km entfernte Genf. Hier wurden die Schüler von einem sehr engagierten „Guide“ durch die UNO geführt, so dass sie vieles über die Aufgaben dieser Organisation lernten. An diesem letzten Ausflug vor der Heimreise nahmen auch die beiden Kollegiatinnen der K12 teil, die ansonsten in der Schule, einer Apotheke und einem Blumengeschäft berufspraktische Erfahrungen sammelten.
So können nach der Rückkehr nach Pegnitz am frühen Freitag Abend alle auf eine ereignisreiche Woche voller neuer Eindrücke zurückblicken und den hoffentlich ebenso harmonisch verlaufenden Gegenbesuch der nun schon bekannten französischen Austauschpartner in der Woche vor den Osterferien erwarten.
Bettina Himmel
Nur drei Wochen nach der Austauschfahrt der Klassen 9c/d des Pegnitzer Gymnasiums empfingen die Schüler/innen in der vergangenen Woche ihre „Correspondants“ aus dem „Collège La Salle“ in Pringy bei Annecy. Die von ihren Lehrerinnen Sylvie Lapauze und Brigitte Dunand begleitete Gruppe wurde dabei nicht nur von ihren Gastfamilien herzlich empfangen, sondern auch an der Schule sowie im Pegnitzer Rathaus, wo ihnen der stellvertretende Bürgermeister Herr Graf die Stadt Pegnitz und die Region Fränkische Schweiz vorstellte. Um ihnen diese sowie den Großraum um Pegnitz näher zu bringen, hatten die verantwortlichen Lehrkräfte am Gymnasium, Bettina Himmel und Rudi Mense, der französischen Gruppe ein vielfältiges Programm zusammengestellt: eine Stadtführung in und um Pegnitz sowie Tagesfahrten nach Nürnberg (Stadtführung, Führung im Turm der Sinne) und Ingolstadt (Führung bei Audi, Stadtführung). Der gemeinsame Ausflug der deutschen und der französischen Schüler/innen ins Kurfürstenbad nach Amberg sowie der Partnerschaftsabend im Schülerheim des Gymnasiums mit Disco dienten einem anderen Zweck: Hier sollten die entstandenen persönlichen Kontakte in ungezwungener Atmosphäre vertieft werden. In diesem Rahmen erhielten die beteiligten Schüler/innen und ihre Eltern, die ebenfalls eingeladen waren, in einem Bildervortrag einen Einblick in das Austauschprogramm in Frankreich. Ergänzt wurden die von der Schule angebotenen Aktivitäten durch private Unternehmungen in und mit den Gastfamilien. Dabei reichte das Spektrum von Familienfeiern über gemeinsame Bowling-Nachmittage, Treffen an der Sommerrodelbahn in Pottenstein und Spaziergänge in der Fränkischen Schweiz bis zu Stadtbummeln in Bayreuth und Nürnberg. Den beteiligten Familien sei auch an dieser Stelle noch einmal herzlich für ihre Gastfreundschaft und ihre Bemühungen gedankt, den Aufenthalt für die Gäste so angenehm und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten.
Bettina Himmel
Pringy 2007
Bildquellen
- 2023–03_Pringy (1): Michael Keckl