“Das Gregoriusfest ist ein Schul- und Kinderfest, das wohl mehr als 1000 Jahre Tradition hat. Als Stifter gilt Papst Gregor IV., der 830 anlässlich der Umbettung der Gebeine von Papst Gregor I. eine Kinderprozession anordnete. Ohnehin wurde Gregor I. auch als ‘Kinderbischof’ bezeichnet, da er sich um die Bildung von Kindern bemühte. Er gilt u. a. als Patron der Studenten und Schüler .. .In Mittel- und Süddeutschland und in Österreich waren die Gregoriusfeste seit dem Mittelalter mit Heischebräuchen, Umzügen und dem sog. ‘Gregori-Singen’ lebendig, besonders im oberfränkischen (zum Beispiel in Kasendorf, Pegnitz, Thurnau) und thüringischen Raum (zum Beispiel in Stadtilm) wird das Gregoriusfest heute noch gefeiert.”
Quelle Wkipedia: Link
Immer am ersten Dienstag im Juli (Ausweichtermin eine Woche später, wenn es dann auch noch regnet fällt Gregori komplett aus) findet in Pegnitz das Gregorifest statt.
Um 6 Uhr morgens werden traditionell mehrere Schüsse abgegeben. Ebenfalls wird noch um um 9, 11 und 13 Uhr geschossen. Für die Grundschüler fällt an diesem Tag die Schule aus und die Schüler der Haupt- und Realschule, die des Gymnasiums haben nur vier Stunden Unterricht.
Um 13.30 Uhr versammeln sich die Grundschüler am Wiesweiher und ziehen durch den Wiesweiher an der Pegnitz vorbei, den Markt hoch und hinten wieder runter und besteigen zum Schluss den Schlossberg. Auf der Schlosswiese führen die Schüler der 1. bis 3. Klasse Tänze vor, welche sie zuvor mit ihren Klassenleitern eingeübt hatten. Danach bauen die Schüler der 4. Klasse Spielstände auf und die Tänzer haben bis 17 Uhr Zeit, um mindestens drei Spiele zu erledigen. Für jedes erledigte Spiel gibt es einen Stempel. Bei drei Stempel werden die Stempelkarten abgegeben. Um 17 Uhr wird von jeder Klasse eine Schülerin/Schüler gezogen und bekommt einen Preis. Danach endet die Aufenthaltspflicht für die Grundschüler. Die Schüler der weiterführenden Schulen haben für Gregori keine Aufenthaltspflicht.