Außer den jährlichen Sportwettkämpfen gibt es auch einen normalen Schüleraustausch. Jedes Jahr kommen einige Tschech*innen als Gastschüler*innen ans Gympeg, meist in die 10 Jahrgangsstufe.
Abschied von den tschechischen Gastschülern im Juli 2020

Bei einem sommerlichen Grillabend bei Familie Schriefer in Troschenreuth, der Gastfamilie von Zdeněk Fikrle, verabschiedeten sich Schulleiterin Annett Becker und Betreuungslehrer Olaf Huber von den beiden tschechischen Gastschülern Frederik Albl und Zdeněk Fikrle (im Bild fünfter und sechster von links). Beide waren Stipendiaten der Euregio-Egrensis, die seit vielen Jahren junge Tschechen aus Westböhmen in Schulen im Nordosten Bayerns vermittelt. An unserer Schule sind deshalb seit Mitte der neunziger Jahre Gastschüler aus Tschechien, die meist für ein Schuljahr oder ein halbes Schuljahr in Gastfamilien wohnen. Frau Becker und Herr Huber bedankten sich bei den diesjährigen Gasteltern Marion und Karlheinz Schriefer (dritte und vierter von links) sowie Evi und Martin Weiß (zweite von links und zweiter von rechts) mit einem kleinen Präsentkorb. Es war ein sehr schöner und familiärer Ausklang dieses doch sehr ungewöhnlichen Gastschuljahres. Trotz der dreimonatigen Unterbrechung des Gastschuljahres wegen der Schulschließung während das Lockdowns war es für Gastschüler und Gasteltern ein sehr interessantes und bereicherndes Jahr mit vielen schönen Momenten und Freundschaften, die noch lange bestehen werden.
Es ist nicht einfach, Gastfamilien zu finden, deshalb sucht die Schulfamilie für das nächste Jahr noch Gastfamilien für ein sechzehnjähriges Mädchen aus Rokycany und einen Jungen aus Prag. Wer sich vorstellen könnte, eine junge Tschechin oder einen jungen Tschechen für ein Jahr oder auch nur für ein Halbjahr bei sich aufzunehmen oder jemanden kennen, der dafür in Frage käme, melde sich bitte im Sekretariat. Nähere Informationen, wie etwa das Bewerbungsschreiben der Schülerin, hat Olaf Huber (o.huber@gympeg.de)
Am 19.9.2019 wurde das 30-jährige Bestehen der Schulpartnerschaft mit Slany gefeiert.

Eröffnung des Gastschuljahrs 2018
Am 25. September 2018 begrüßte die Präsidentin der EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Bayern, Frau Dr. Birgit Seelbinder (im Bild rechts) im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung die tschechischen Gastschülerinnen und Gastschüler des neuen Jahrgangs 2018/19. Auch František Čurka (ganz links), Präsident der EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Böhmen, hieß die Stipendiaten willkommen, betonte den Wert eines solchen Auslandsaufenthaltes und wünschte den Schülern alles Gute für ihr Jahr in Bayern. Insgesamt erhalten 15 Schülerinnen und Schüler ein Euregio-Stipendium für den einjährigen Besuch eines Gymnasiums in Oberfranken oder der nördlichen Oberpfalz. Am Gymnasium Pegnitz sind in diesen Jahr Jan Pohorely, Tomaš Lê (links neben Frau Dr. Seelbinder) und Simon Kure (links hinter Frau Dr. Seelbinder).
Olaf Huber

Slany-Austausch im April 2018
Besuch in Karlsbad, u.a. der Glasbläserei Moser
Unterrichtsbesuch in unserer Partnerschule Gymnasium Vaclav Benes Prebiskeho, Empfang im Rathaus in unserer Partnerstadt

Exkursion nach Prag:Sicherheitskontrolle auf der Prager Burg, im zweiten Hof in der Prager Burg, im Wallenstein-Garten, in der Kleinseite und schließlich am Altstädter Ring.
Begleitende Lehrkräfte: D. Neukam, O. Huber; Fotos: O. Huber
Slany-Austausch 2017
Vom 9. bis 13. Oktober 2017 verbrachten 26 tschechische Austauschschüler eine erlebnisreiche Woche in Pegnitz und Umgebung. Zum Auftakt empfing uns der Pegnitzer Bürgermeister Uwe Raab (oberes Foto). Am Mittwoch besuchten die Tschechen Nürnberg, u.a. das Dokuzentrum am Reichsparteitagsgelände. Am Donnerstag stand ein Ausflug in die Fränkische Schweiz mit dem Besuch von Forchheim auf dem Programm.Das letzte Gruppenfoto zeigt den Abschluss der Begegnung.

unten: die Tschechen in Nürnberg und in Forchheim
Besuch in Slaný (2017)
Gastschüler aus Slaný in Pegnitz (2016)

Von 17. bis 21. Oktober 2016 waren 22 Schülerinnen und Schüler unserer tschechischen Partnerschule Vaclava Beneše Třebiskeho in Slany bei uns in Pegnitz. In ihren Gasteltern aus unserer Schulfamilie konnten sie Einblick in das Leben in einer deutschen Familie gewinnen. Natürlich gab es auch wieder ein breites Ausflugsprogramm, das sie in die schönen fränkischen Städte Forchheim, Bamberg und Nürnberg führte. Besonders interessant war auch die Fabrikführung bei Faber-Castell in Stein, wo sie die Herstellung von Blei- und Buntstiften verfolgen konnten.
Den Abschluss der Austauschwoche bildete ein herzlicher Empfang im Pegnitzer Rathaus, wo es Bürgermeister Uwe Raab wieder eine Herzensangelegenheit war, junge Bürger aus der Partnerstadt zu begrüßen.

Besuch in Slaný (2016)
Tschechien-Austausch: Klassenfahrt nach Slaný der 10c vom 20.4.15 – 24.4.15
Tag 1
Am Montag, dem 20.4.15, begann die Fahrt mit dem Mannschedelbus um 8 Uhr in Richtung Tschechien.
Gegen Mittag kamen die Schüler der 10c des Gymnasiums Pegnitz in Karlsbad an, dort besuchten sie dann die berühmten heißen Heilquellen, von denen wer wollte auch jeder einen Schluck probieren durfte. Genug Zeit, um sich die Stadt komplett anzusehen, blieb leider nicht, denn eine Stunde später ging es dann weiter mit dem Bus in Richtung Slaný. Dort angekommen trennten sich erstmals der gemeinsame Weg der Schüler/innen, da sie sich auf ihre Gastfamilien aufteilten.
Tag 2
Das nächste gemeinsame Ereignis begann am Morgen des nächsten Tages im Gymnasium in Slaný, wo sich die Schüler/innen des Gymnasiums Pegnitz sammelten, um den nächsten Ausflug anzutreten.
Als geschlossens Klasse fuhren sie mit dem Bus dann weiter nach Theresienstadt und besichtigten dort das KZ. Sowohl die viel zu kleinen, stark verdreckten Schlafräume als auch die im Winter nicht beheizte Gemeinschaftsdusche boten einen guten Einblick auf die unmenschlichen Zustände, auch die Dunkelzellen, in denen Gefangene bei vollkommener Dunkelheit und ohne Toilette Jahre bis Monate verbrachten, zeigten die grausamen Verhältnisse.

In den folgenden Tagen Besuchten wir zusammen Prag und bekamen einen Stadtrundgang.

Am vorletzten Tag des Ausflugs Besuchten wir am Abend ein Schwarzlicht-Theater. Meine persönlichen Eindrücke zu der Aufführrung ‚welche an sich ein “best of” war, sind geteilt. Einerseits wares durchaus faszinierend, anderer seits aber auch sehr verstörend ‚wenn man den Hintergrund der Geschichte nicht kannte.

Und am letzten Tage des Ausflugs sprach Frau Neukam: “Packet eure Sachen und gehet hin, denn dieser, der da der Busfahrer genannt wird, wird kommen und er wird nicht warten in Ewigkeit. Amen.” Und es steht geschrieben, dass die Schüler der 10c dahin strömten zu dem, der da der Busfahrer genannt wird, und sie luden ihre sieben Sachen in dessen Gefährt und stiegen sogleich selbst in dasselbige. Und als sie so da saßen und aßen, ertönte eine mächtige Donnerstimme von oben auf sie herab und sie sprach zu jenen die da saßen und aßen: ” So speiset und tränket euch, doch seid gewahr, es werden keine Engel kommen das Gefährt des Busfahrers zu säubern, denn ihr, die ihr eure Reste niedergehen lasset, werdet es sein, die kommen werden zu säubern des Busfahrers Gefährt.” So sprach es der Busfahrtbemächtigte und so steht es geschrieben in Ewigkeit in der heiligen Schrift, welche da heißt resource 502. Amen. Mit diesen Worten verließen wir Slaný und traten den Heimweg wieder an.
Lauf ohne Grenzen (2009)

