500 Deckel für ein Leben (2018)
Das Gymnasium Pegnitz nimmt im Rahmen seiner UNESCO-Aktivitäten an der Aktion “500 Deckel für 1 Leben ohne Kinderlähmung” teil. Dazu werden Getränkedeckel aus Kunststoff gesammelt und an Rycyclingunternehmen verkauft. Mit dem Gewinn bezahlt Rotary Deutschland Impfungen gegen Poliomyelitis. Mit einer Impfung kann ein lebenslanger Schutz gegen Kinderlähmung erreicht werden.
Nähere Informationen zur Aktion “Deckel drauf” als pdf
Unsere UNESCO-Beauftragte Frau Loew hat Anfang Oktober 2017 eine geeignete Tonne zwischen Aula und Pausenverkauf des Gympeg in der Nähe des Kickers aufgestellt.
Frau Schickel sammelte bei einer Sportveranstaltung in Nürnberg Anfang Oktober 2017 die Deckel der Iso-Getränke.
Das Projekt musste Ende Juni 2019 eingestellt werden. Grund dafür waren die sinkenden Preise, die Sekundärrohstoffe erzielen, sodass in Frage steht, ob das Motto erfüllt werden kann.
UNESCO-Aktion Gymhoops (November 2015, Januar 2016, Juli 2016)
Letzte Aktion: Die Gymhoops wurden auch bei Gregori am 28. Juni 2016 auf dem Pegnitzer Schlossberg präsentiert.
Mit diesem Erfolg hatte wohl keiner gerechnet: an Gregori wurden alle (!!!) bisher produzierten Gymhoops verkauft! So konnten auf dem Pegnitzer Schlossberg rund € 500.- eingenommen werden. Natürlich wird dieser Betrag kompett gespendet und kommt bedürftigen Familien in und um Pegnitz zugute. Da die Nachfrage weiterhin groß ist und schon wieder einige bunte Reifen vorbestellt wurden, wird bis zum Sommerfest weiter fleißig gebastelt …
Preisverleihung bei der PSD-Bank in Nürnberg am 22. Januar 2016
Bei dem Ideenwettbewerb der PSD-.Bank Nürnberg “Ideen machen Schule” gehört das Gymnasium Pegnitz zu den Gewinnern: Wir haben mit unserem Projekt “Gym-Hoop” von 62 eingereichten Projekten den 4. Platz belegt und 2500 Euro gewonnen.
UNESCO-Aktion Gymhoops
Herstellung der Hula-Hoop-Reifen aus Kaltwasserrohren mit Verbindern, die anschließend bunt beklebt werden mit hochwertigen Tape-Bändern.
Wir greifen damit die seit Jahrzehnten beliebte Freizeitbeschäftigung von Kindern auf und machen daraus eine Trendsportart. In Zeiten übergewichtiger und bewegungsträger Kinder, z.T. auch mit motorischen Störungen soll den Kindern über das gemeinsame Basteln hinaus Spaß und Freude an der Bewegung vermittelt werden.
Weitere Pläne sind durch Musik untermalte Flashmobs oder andere gemeinsame Veranstaltungen (auch mit Wettkampfcharakter) auch außerhalb der Schule.
Mittlerweile haben sich auch örtliche Sportvereine interessiert gezeigt und unterstützen die Aktion mit Werbung bei Turnveranstaltungen und regen Bestellungen.
Verkauft werden die Reifen bei Veranstaltungen in der Schule (Weihnachtsbazar, Tag der offenen Tür, Sommerfest) und bei Veranstaltungen in Pegnitz.
Die Aktion startete am Projekttag im letzten Schuljahr und war für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen offen.
Die Organisation wurde inzwischen in die neu gegründete UNESCO Schülergruppe verlagert, die sich freiwillig nachmittags (Kein Wahlunterricht!) trifft, um den sozialen Aspekt des UNESCO-Gedankens zu transportieren.
Damit leisten sie auch einen wertvollen Beitrag zur Konkretisierung des Schulprofils am Gymnasium Pegnitz als annerkannte UNESCO Projektschule.
Gymbags auf dem Sommerfest 2014
Der Verkaufsstand des Sozialwissenschaftlichen Zweiges am GymPeg beim Sommerfest am 15. Juli 2014 beruhte weitgehend auf der Initiative zweier Mütter, die sich anlässlich der anstehenden Typisierungsaktion für Amanda Scholz spontan dazu entschlossen hatten, ihre selbst genähten Produkte zu verkaufen und den gesamten Erlös zu spenden.
So nähte Beate Petri eigens Einkaufstaschen aus 100% Seide „handmade in Pegnitz“, die mit oder ohne einem goldenen PEG-Aufdruck erworben werden konnten. Katja Haas stellte eine bunte Kollektion aus Handytaschen, Schmink- und Federmäppchen sowie kleinen und großen Monstern zur Verfügung. Der Häkelkreis um Simone Birnmeyer steuerte Einkaufsnetze wie zu Omas Zeiten bei. Insgesamt kamen mehr als 400€ in die Kasse, die nun der Typisierungsaktion zugute kommen.
Gym-eggs
Die gym-hats verabschieden sich (Dez. 2012)
Am 20.12.2012 fand die Abschlussveranstaltung einer Aktion statt, die alle Erwartungen übertroffen hat: Die gym-hats verabschieden sich. Seit dem ersten Verkaufstag der kunterbunten Häkel- und Strickmützen am Sommerfest des Gymnasiums Pegnitz ist ein halbes Jahr vergangen, in dem fast 4000€ (Stand vom 11.12.2012) an Spendengeldern eingenommen wurden.
Dieses Geld wurde im Café Pflaum seiner Bestimmung übergeben werden, nämlich an hilfsbedürftige Kinder in und um Pegnitz.
An diesem Tag waren alle eingeladen, die hinter den gym-hats stecken und die Aktion zu einem so großen Erfolg gemacht haben: allen voran die zahlreichen Häklerinnen, Strickerinnen und Näherinnen, die Geschäftsleute aus Pegnitz, die uns unterstützt haben, alle Spenderinnen und Spender und überhaupt alle, die sich dieser Aktion verbunden fühlen, indem sie Mützen gekauft oder das Projekt auf eine andere Art und Weise unterstützt haben. Ihnen allen sei schon an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement und Durchhaltevermögen gedankt.
Ihr Kommen haben außerdem Bürgermeister Uwe Raab, der Schulleiter des Gymnasiums Pegnitz, OStR Dembowski, Dekan Dr. Schoenauer für die evangelische Kirche, Frau Zink und Frau Grosch-Macamo für die katholische Kirche sowie Frau Münch als Vorsitzende der Tafel e.V. zugesagt.
Die Gymhats besuchen den Bürgermeister (2012)
Presseberichte
Gym-hats – wie alles begann (2012)
Am Anfang stand der Wunsch meines Mannes, ich möge ihm doch eine Mütze stricken, die so auffällig sei, dass er sie nicht ständig suchen müsse. Also machte ich mich auf die Suche nach geeigneter Wolle. In einem Handarbeitsladen wurden mir verschiedene Neonfarben angeboten wurden. Gewagt, getan, ich fertigte den Prototyp in Neongelb.
Sogleich wollte mein dreijähriger Sohn dieselbe Mütze, dann folgte der 19-jährige Praktikant im Kindergarten und schließlich kamen der Reihe nach sämtliche Kinder aus der Nachbarschaft mit der Bitte um eine Neonmütze. Da es irgendwann einfach zu langweilig wurde, immer die gleiche Mütze zu stricken, wurde ich immer gewagter und probierte weitere Modelle aus.
Dabei entstand die Idee, den Schülern am WSG‑S vorzuschlagen, ähnliche Mützen für den Weihnachtsmarkt zu häkeln und zu stricken, wo wir bereits im letzten Jahr einen sehr erfolgreichen Stand mit Backwaren betrieben haben. Das Geld wurde anteilig für einen sehr guten Zweck gespendet, es kam nämlich dem Fahrtenkonto der Schule zugute, das bedürftigen Kindern die Teilnahme an Schulfahrten z.B. ins Skilager oder nach England ermöglicht.
Unerwartet viele Schülerinnen und auch Schüler (!) ließen sich sofort für die leuchtenden Mützen begeistern und erklärten spontan ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Daher auch der Name des Projekts „Feuer und Flamme“. Und deshalb machen wir uns nun an die Arbeit!
Hier sind die wichtigsten “Basics“:
Das Mützenstricken oder –häkeln ist leicht, wenn man über die wichtigsten Grundkenntnisse im Handarbeiten verfügt.
Wenn nicht, gibt es eine detaillierte Anleitung entweder bei der Mutter, der Oma oder in dem sehr amüsanten Buch: „myboshi mützenmacher, häkelmützen in deinem style“, das nicht nur die Erfolgsgeschichte der oberfränkischen Mützenhäkler Thomas Jaenisch und Felix Rohland enthält, sondern auch mit Hilfe einer dvd Schritt für Schritt erklärt, wie eine Mütze gehäkelt wird. Das Buch mit der ISBN-Nummer 978–3‑7724–6753‑0 kostet 14,99€ und kann bei mir ausgeliehen werden.
Was man braucht: zum Stricken ein Nadelspiel (=5 Nadeln) in Stärke 7 oder 8, zum Häkeln eine Häkelnadel ebenfalls in Stärke 7 oder 8. Ich habe die Wolle Montego von Online verwendet (60% Schurwolle, 40% Polyacryl, LL 100m/100g). Für eine einfache, einfarbige Mütze ohne Bommel reicht ein Knäuel (100g). Diese Wolle gibt es übrigens auch in „normalen“ Farben. Selbstverständlich kann auch jede andere Wolle (bitte mit möglichst hohem Wollanteil, kein reines Acryl) verwendet werden, jedoch müssen dann Nadeln und Maschenzahl angepasst werden.
Wie die Strickmütze geht (alle Angaben beziehen sich auf die Wolle Montego):
Die Mütze wird von unten nach oben gestrickt. Je nach Kopfgröße 60 oder 64 M mit dem Nadelspiel anschlagen und in Runden 2 M rechts, 2 M links im Wechsel stricken. Je nach Größe ca. 35 Runden stricken, dann für die Kopfabnahme wie folgt arbeiten: In der ersten Runde jeweils zwei rechte Maschen rechts zusammenstricken. Dann 4 Rd stricken, wie die Maschen erscheinen, dann in der nächsten Runde jeweils zwei linke Maschen links zusammenstricken. Dann wieder 4 Rd alle Maschen stricken, wie sie erscheinen, dann jeweils zwei Maschen abwechselnd rechts und links zusammenstricken. Die restlichen Maschen mit einem Faden zusammenziehen. Alle Fäden vernähen, fertig.
Wie die Häkelmütze geht (alle Angaben beziehen sich auf die Wolle Montego):
Man beginnt an der Oberseite des Kopfes, die Mütze wird also von oben nach unten gehäkelt. 1 Anschlagsmasche und 4 Luftmaschen zum Ring schließen. In den Ring 11 halbe Stäbchen häkeln (einen Umschlag um die Nadel legen, einstechen und alle drei Schlingen auf einmal abmaschen). Den Rundenbeginn mit einem Faden markieren (oder wer etwas mehr Übung hat, kann die Runde mit einer Kettmasche (ohne Umschlag einstechen und die Masche in einem Zug abmaschen) schließen und mit zwei Luftmaschen die nächste Runde beginnen). Dann beginnt die Maschenzunahme, ähnlich wie bei einem Topflappen: In der 2. Rd. in jede Masche zwei Maschen häkeln = 22M; in der 3. Rd. jede 2. Masche verdoppeln, in der 4. Rd. jede 3. Masche verdoppeln, in der 5. Rd. jede 4. Masche verdoppeln, in der 6. Rd. jede 5. Masche verdoppeln, in der 6. Rd. jede 6. Masche verdoppeln. Nun muss man messen, ob der Kopfdurchmesser erreicht ist, ggf. muss noch eine Zunahmerunde gearbeitet werden.
Die folgenden Runden werden ohne Zunahme gearbeitet. Je nach Größe sind es ca. 10 bis 12 Runden. Für den Abschluss der Mütze die Mütze wenden und eine Rd. feste Maschen um die gesamte Mütze arbeiten. Auch eine Reihe Krebsmaschen (das sind feste Maschen, die von links nach rechts, also rückwärts, gearbeitet werden) bildet einen schönen Abschluss. Der Kreativität sind in Bezug auf Form und Farben keine Grenzen gesetzt. Zu bedenken ist nur, dass die Mützen so perfekt wie möglich gearbeitet werden sollten, schließlich wollen wir sie verkaufen. Dazu gehört leider auch, dass man einmal etwas auftrennen und korrigieren muss.
S. B., Fachbetreuerin für Geschichte und Sozialkunde