Die Vorbereitungen für die zweite Juniorwahl in diesem Schuljahr waren vor den Pfingstferien abgeschlossen. Die Klasse 11a durchlief eine ausführliche Einführung im Unterricht über den Sinn und Zweck von Wahlen, über Vor- und Nachteile der Wahl ab 16 sowie über die Aufgaben des Europa-Parlaments. Hinzu kam eine Vielzahl notwendiger organisatorischer Maßnahmen der Wahlhelfer sowie der Aufbau des Wahllokals im „Aquarium“. Die Juniorwahl in den Jahrgangsstufen 5 bis 11 fand dann nach den Pfingstferien statt. Besonders spannend in diesem Jahr: Erstmals durften alle 16-Jährigen an der „echten“ Wahl am 9.6.2024 teilnehmen. Die Juniorwahl war deshalb ein perfekter Probelauf.
Mit großer Spannung wurde das Ergebnis erwartet, war doch im Vorfeld ein deutlicher Rechtsruck auch in der jungen Wählergeneration befürchtet worden. Dem war aber zumindest am Gymnasium Pegnitz nicht so:
Deutlicher Wahlsieger war die CSU mit 36,5%, gefolgt von den Grünen (10%) und der SPD (8,4%) mit deutlichem Abstand. Die AfD bekam 38 Stimmen (6,8%), die Heimat 0,2% und Bündnis Deutschland (0,4%).
Besonders erfreulich war die sehr hohe Wahlbeteiligung mit fast 95%. Von 591 Wahlberechtigten hatten 559 Schülerinnen und Schüler ihre Stimme abgegeben, 11 davon waren ungültig.
Die Klasse 11a zog ein durchwegs sehr positives Fazit. Die Juniorwahl ist ein hervorragendes Projekt, das lebensnah Demokratiekompetenz vermittelt. In der Folge stellten sich einige Schülerinnen und Schüler als „echte“ Wahlhelfer bei der echten Wahl zur Verfügung.
Weitere Informationen und Fotos findet man auf dem Pfad “Unterrichtsorganisation – Fächer – Geschichte und PuG – weitere Veranstaltungen”.
Simone Birnmeyer-Behrend